2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit Haken und Ösen: Der Rüdersdorfer Kapitän Maximilian Traue (2. v.l.) liefert sich im Hinspiel gegen Briesens Tino Rockmann einen Zweikampf. Foto: Alexander Winkler
Mit Haken und Ösen: Der Rüdersdorfer Kapitän Maximilian Traue (2. v.l.) liefert sich im Hinspiel gegen Briesens Tino Rockmann einen Zweikampf. Foto: Alexander Winkler

Zwei Derbys in der Landesliga

FSV Union Fürstenwalde II empfängt den FV Erkner / Abstiegsduell zwischen MSV Rüdersdorf und Briesen

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Zwei Derbys hält der 24. Spieltag der Fußball-Landesliga Süd bereit: Union Fürstenwalde II tritt am Sonnabend um 15 Uhr gegen den FV Erkner an, zeitgleich geht es bei der Partie zwischen dem MSV Rüdersdorf und Blau-Weiß Briesen um wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Die Fußballer des MSV Rüdersdorf stecken in einer Krise. Seit nunmehr elf Partien hat die Mannschaft von Trainer Bodo Blumentritt nicht mehr gewonnen und holte mit drei Remis lediglich drei von möglichen 33 Punkten. Dennoch sind die Randberliner nicht abgeschlagenes Schlusslicht, sondern stehen mit 15 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz – nur vier Zähler hinter dem rettenden Ufer. Auf jenem 15. Platz steht derzeit Blau-Weiß Briesen, gegen welche die Rüdersdorfer am Sonnabend um 15 Uhr im Glück-Auf-Stadion antreten.

„Das wird ein sehr wichtiges Spiel. Rüdersdorf hat eine unerfahrene Mannschaft mit dem Herz am richtigen Fleck“, schätzt Briesens Co-Trainer Heiko Hempel ein. „Vor der Saison wurden sie als Abstiegskandidat Nummer Eins bezeichnet, daher können sie eigentlich nur gewinnen. Wir wissen, dass es nicht einfach wird, wollen aber die drei Punkte mitnehmen, dann wären wir aus dem Gröbsten raus.“

Das Hinspiel hatten die Blau-Weißen mit 3:0 souverän für sich entscheiden können. Die Tore erzielten im November zweimal Manuel Hirt sowie Kevin Schübler. Für den Sonnabend hat Briesen alle Mann an Bord. „Wir können mit voller Kapelle antreten. Auch die zuletzt gesperrten Tino Gottschalk und Thomas Sabin stehen uns wieder zur Verfügung“, berichtet Hempel, der auf einen Sieg hofft. „Wichtig ist, dass wir nicht verlieren. Aber ich bin optimistisch, dass es mit drei Punkten klappt.“

Ein Derby erwartet die Zuschauer auch in Fürstenwalde, wo die Oberliga-Reserve des FSV Union gegen den FV Erkner antritt. Das Hinspiel hatten die Unioner nach Rückstand durch Erkners Christian Prüfer dank der Treffer von Patrick Rose und Mohammad Bayat mit 2:1 für sich entscheiden können. Mittlerweile stehen beide Teams im Niemandsland der Tabelle.

Dennoch nimmt Erkners Trainer Christof Reimann das Spiel nicht auf die leichte Schulter. „Da einige unserer Spieler aus Fürstenwalde kommen, ist ordentlich Brisanz in der Partie. Ich denke, beide Teams haben bislang eine ordentliche Rückrunde abgeliefert und sind momentan in einer guten Verfassung.“

Erkner hat den kompletten Kader zur Verfügung und kann demzufolge aus dem Vollen schöpfen. „Wir planen keine großen Umstellungen sondern spielen wie in jeder Partie auf Sieg“, erklärt Reimann seine Philosophie. Der Coach schätzt die Fürstenwalder als spielstarke Mannschaft ein. „Sie werden vor allem in den ersten Minuten großen Druck machen, darauf müssen wir vorbereitet sein. Doch wir wollen in den nächsten Spielen auch rechnerisch den Klassenerhalt klar machen und uns zudem im technisch-taktischen Bereich weiterentwickeln.“
Aufrufe: 024.4.2015, 07:49 Uhr
MOZ.de / Hubertus RößlerAutor