2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview

"Zusammenspiel von mehreren Faktoren"

Eppelheims Trainer Schmid zu seinem Entschloss im Sommer aufzuhören +++ "Möglichst schnell Punkte holen"

Drei Fragen - Drei Antworten. Der Landesligist ASV/DJK Eppelheim mit Trainer Markus Schmid im Vorbereitungs-Check.

Am Sonntag startet Ihr mit einem Auswärtsspiel beim 1.FC Mühlhausen. Was hat sich in Eurem Kader getan und wie läuft die Vorbereitung bislang?

Markus Schmid: Es hat sich nichts groß geändert, da wir ja schon im Sommer einen großen Umbruch hatten. Einzig Johannes Schnell-Kretschmer ist neu, er war studienbedingt im letzten halben Jahr in Dänemark. Wir konnten ihn überzeugen zu uns zu kommen. Mehmet Yildiz hat uns dagegen verlassen.

Ich bin recht zufrieden mit der Vorbereitung. Die Probleme mit Verletzungen und kranken Spielern hat jeder Verein im Amateurbereich. Wir konnten durchgehend mit zwölf bis vierzehn Spielern trainieren. Das hat meinen Erwartungen entsprochen, wir sind im Amateurbereich und da stelle ich auch keine anderen Ansprüche. Einige haben aktuell leichte Probleme, wir werden am Sonntag aber elf Spieler auf den Platz in Mühlhausen bekommen.

Nach einem starken Start in der Vorrunde habt Ihr zum Ende hin etwas nachgelassen. Was habt Ihr in der Vorbereitung getan, um nun wieder so einen Start hinzulegen?

Schmid: So einen Start zu haben, war völlig überraschend. Ich betone es immer wieder gerne, denn wir hatten einen kompletten Umbruch in der Sommerpause. Wir haben keine Spieler bekommen, die woanders in der Landesliga Stammspieler gewesen sind. Gegen Mitte, Ende der Vorrunde kehrte vielleicht etwas Zufriedenheit ein, nun wollen wir möglichst schnell Punkte holen, um uns sämtlicher Abstiegssorgen zu entledigen. Ich denke mein Nachfolger Daniel Mingrone muss im Sommer weniger Änderungen vornehmen.

Im Sommer endet Ihr Engagement in Eppelheim. Was gab bei Ihnen den Ausschlag für diese Entscheidung und wie geht es im Fußball für Sie weiter?

Schmid: Das war ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Mir war vor der Runde bewusst, dass es nicht ganz einfach wird, was der zeitliche Rahmen angeht. Ich habe drei Kinder und einen nicht ganz leichten Job an der Uni Heidelberg plus Doktorarbeit. Da war am Ende das schwächste Glied der Fußball, auch wenn ich mit meinem Herzen dran hänge. In ein, zwei Jahren, wenn die Kinder größer sind, will ich wieder im Fußballgeschäft wieder eingreifen.

Aufrufe: 02.3.2016, 16:00 Uhr
red.Autor