2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Zurück in die Erfolgsspur?

FC Homburg hat gegen Worms viel vor.

Nach der unglücklichen Niederlage des FC 08 Homburg bei der U23 des VfB Stuttgart soll nun am Sonntag um 14 Uhr im Waldstadion gegen Wormatia Worms wieder ein Sieg her.

Erst elf Treffer hat die Offensivabteilung des FC 08 Homburg vor der Partie gegen den Tabellensechsten Wormatia Worms auf dem Konto. „Diese Ausbeute ist schon unbefriedigend, wenn man sieht, wie viele Torchancen wir bisher ausließen“, erklärt FCH-Trainer Jens Kiefer vor dem Sonntag-Heimspiel gegen Wormatia Worms (14 Uhr, Waldstadion). So sei dies auch bei der jüngsten 0:1-Niederlage in Stuttgart der Fall gewesen.

„Wir müssen das Spiel abhaken und es am Sonntag gegen Worms viel besser machen“, meint auch Thierry Steimetz. Der 1,65 Meter große Franzose traf bisher schon dreimal und liegt mit dieser Ausbeute auf Platz eins in der FCH-Torschützenliste. Eigentlich soll Steimetz im offensiven Mittelfeld die Akzente setzen. Da aber Jens Kiefer mit Kai Hesse bis vor kurzem nur einen nominellen Stürmer im Kader hatte, rückte Steimetz neben Kai Hesse ganz nach vorne in die Sturmspitze.

„Thierry ist im 1:1-Spiel äußerst stark und da spielt die Körpergröße auch keine Rolle“, so Kiefer. Nun bekommt aber Steimetz als Stürmer erhebliche Konkurrenz. Der mit 1,89 Meter mit Gardemaß ausgestattete Japaner Kosuke Kinoshita soll seine Kopfballstärke als Stürmer für den FC 08 Homburg umsetzen. Wegen der ausstehenden Arbeitserlaubnis ist Kinoshita aber noch nicht spielberechtigt. Stürmer Manuel Fischer hat nun nach langer Spielpause die Grundlagenkondition für 90 Minuten. Kiefer lässt noch offen, ob er Manuel Fischer gegen Worms von Anfang an auflaufen lässt: „Denkbar ist das schon.“ Fischer fehle aber noch die Spielpraxis.

Thierry Steimetz nimmt es gelassen hin, wer ihn als Stürmer verdrängen könnte. Er könne schließlich auf allen offensiven Positionen spielen. „Letzten Endes ist es mir egal, wo mich der Trainer aufstellt, Hauptsache ich komme zum Einsatz“, so der 33-Jährige, der ein schweres Jahr hinter sich hat. Im letzten Herbst musste sich Steimetz wegen eines gutartigen Tumors einer Operation am rechten Oberschenkel unterziehen. „Ab und zu gibt es schon Probleme mit der operierten Stelle, wenn ich im Spiel einen Schlag darauf erhalte.“ Doch psychisch wie physisch hat Thierry Steimetz diese schwere Zeit längst überwunden. Am besten helfen ihm Tore.

„Natürlich freue ich mich über meinte Tore und es ist schön, wenn ich noch einige in dieser Saison nachlege. Aber wichtig allein ist, dass wir gewinnen. Das zählt.“ Und mit dem FC Homburg will Steimetz noch einige Tabellenränge vom derzeitige zehnten Platz nach oben kommen. „Eigentlich gehören wir vom Potential her unter die besten fünf Mannschaften der Liga“, so der Franzose.

Steimetz’ Trainer Jens Kiefer hofft, dass seine Spieler am Sonntag ihre Torchancen wieder so ausnutzen, wie vor der Niederlage beim VfB Stuttgart II. Man arbeite täglich im Training daran. „Tore bringen Selbstvertrauen, aber es gibt auch Spiele, wo man trotz guter Möglichkeiten einfach nicht trifft.“ Worms schätze er als sehr defensiv starke Mannschaft ein. „Mit erst neun Gegentoren haben sie die zweitbeste Defensive der Liga“, stellt Kiefer klar. Soll heißen, allzu viele Tormöglichkeiten wird die Wormatia dem FC 08 Homburg wohl nicht zulassen. Daher gilt es für die Saarpfälzer möglichst optimal die Chancen zu verwerten.

Aufrufe: 014.10.2016, 23:56 Uhr
Verein/FriedAutor