Sie wollten nach dem Abpfiff nur noch schnell einen Kreis machen. Der hat es bei den Genkingern aber in sich. Helene-Fischer-Hits wechseln sich mit derberen Darbietungen ab. Die Begeisterung war aber riesig. Kein Wunder, nach Wochen der Erfolgslosigkeit gab es wieder einen Dreier zu besingen.
„Wir wollten die Wittlinger mit einer offensiveren Gangart überraschen. Ich denke, das ist uns gelungen“, sagte Spielertrainer Felix Krasser. Das kann man durchaus so sehen. Wobei zum Überraschungseffekt auch noch eine dürftige Darbietung der Gastgeber kam. Eine gute halbe Stunde war gespielt – und der Fall eigentlich schon besprochen. Dominik Mayer stand nach etlichen Aufbauunfällen der Wittlinger frei: 0:1 (18.). Alexander Hantel machte Simon Beck richtig frisch: 0:2 (25.). Beck traf mit einer Abwehrbemühung ins eigene Tor: 0:3 (29.). Hantel staubte nach Eißele-Parade ab: 0:4 (32.).
In einer nebligen zweiten Spielhälfte war Wittlingen die aktivere Mannschaft, es reichte aber nur zum 1:4 durch Yunus Yildiz (69.). „Ein dickes Lob an meine Mannschaft. Sie hat sich nie hängen lassen, die Stimmung war immer positiv“, sagte Felix Krasser abschließend.
TSV Wittlingen: Eißele - Glocker, Beck, Krohmer, Hiller (46. Goller), Yildiz, Maier (62. Ruess), Gresch (46. Mess), Aliu, Reiff, Maier.
TSV Genkingen: Dietter - List, Fulde, Deh, Grauer (75. Frank), Saur, Krasser, Frank (65. Saur), Saur, Hantel (87. Capo), Mayer (83. Elser).