Zum Pfingstfest einen Heimdreier

Die Möglichkeit für die Badstädter, noch auf den Relegationsplatz zu springen, besteht allenfalls nur noch rechnerisch. Tatsächlich dürfte es gelaufen sein, denn die Fortuna aus Regensburg, die zuletzt zwei Mal gepatzt hatte, wird beim Schlusslicht Kelheim Nägel mit Köpfen machen.

Hätte, Wenn und Aber - diese Fragen werden sich die Badstädter derzeit immer wieder stellen. Die Fortuna schwächelte zuletzt, Kapital konnte die Gallmaier-Elf aber nicht draus schlagen. Die Heimniederlage gegen Osterhofen, dann die Punktverluste gegen Kareth und Bad Abbach, Kapitän Florian Frisch & Co. hatten es in der Hand, bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die Bayernliga zu spielen. Am Ende könnte ein dritter Rang für die Rotblauen herausspringen, ein Ziel, das FCK-Coach Peter Gallmaier für die letzten beiden Partien ausgegeben hat. Er war in Bad Abbach mit der Einstellung einiger Spieler nicht zufrieden. ,,Das war viel zu wenig. Da fehlten der letzte Biss und Wille".

Freilich war auch zu spüren, dass die lange verletzten Jakub Süsser und Johannes Aschenbrenner noch nicht, wie sonst, die gewohnten Impulsgeber waren. Und das Verletzungspech lässt die Rotblauen auch nicht los. Der erst wiedergenesene Michal Ruzicka musste in Bad Abbach gleich wieder runter und droht erneut auszufallen.

Dennoch, die Rotblauen wollen sich nach Möglichkeit mit drei Punkten vom FC-Anhang verabschieden. Die Ettmannsdorfer reisen jedenfalls mit breiter Brust an den Roten Steg. Mit Rang neun und 48 Zählern dürfte Ettmannsdorfs Coach Timo Studtrucker allemal zufrieden sein. Seit fünf Partien ist der SC ohne Niederlage, der 3:1 Heimsieg gegen einen starken ASV Cham war das i-Tüpfelchen.

Die Badstädter können sich also auf einen forschen Gegner einrichten. Bereits im Hinspiel machten sie Bekanntschaft mit seiner Kampfkraft. 3:1 führte die Gallmaier-Elf bis 20 Minuten vor Spielende, ehe der SC in der Schlussphase aufdrehte und noch 4:3 gesiegt hat. Die Rotblauen haben also noch eine Rechnung offen.