Zum Auftakt in der Landesliga gibt

Bei Stefan Janßen kribbelt es nicht erst am Spieltag. "Ich freue mich wie Bolle auf den Startschuss in der - und das schon die ganze Woche", sagt der neue Kaderleiter des VfB Homberg. Janßen steht als Trainer für eine mutige, offensive Spielweise und wird den VfB zumeist im 4-3-3-System in die Wettkämpfe schicken.

Geheimnisse gibt es zwischen den beiden Kontrahenten kaum. "Mit Ralf und Jörg Kessen habe ich früher schon zusammengespielt. Wir laufen auch regelmäßig in der MSV-Traditionself auf." Janßen rechnet mit einem ausgeglichenen Duell. "Ich sehe die Teams auf Augenhöhe. Beide haben viele Wochen auf den Punkt hingearbeitet." Im Tor wird Philipp Gutkowski stehen, der beim Kopf-an-Kopf-Rennen mit Fabian Groß die Nase vorne hat. Janßen: "Beide liegen in etwa gleichauf. Gutkowski wird die ersten vier Spiele machen. Dann ist Groß für vier Begegnungen an der Reihe. Ich denke, dass diese Regelung fair ist." Im Sturm bekommt Neuzugang Marcel Kalski grünes Startlicht. "Almir Sogolj hat Rückenprobleme und konnte nicht trainieren", sagt der Coach.

Gästecoach Ralf Kessen, selbst einst auch schon beim VfB in der Verantwortung, spürt ebenfalls die Vorfreude auf das Derby, will aber dabei mehr als eine Statistenrolle einnehmen. "Ich bin nicht der Typ Trainer, dessen Mannschaft sich hinten reinstellt. Wir wollen schon versuchen, gut mitzuspielen", so Kessen, der den VfB vor Wochenfrist beim Pokalkick in Wachtendonk beobachtet hat. Seine Erkenntnis: "Eine spielerisch starke Mannschaft, sehr gut austrainiert. Das ist auch kein Wunder, denn mit Stefan Janßen hat Homberg einen der besten Trainer am Niederrhein."

Klar ist auf Seiten der Wanheimerorter, dass die Startelf vom Dienstag, als es im Niederrheinpokal bei den TSF Bracht bis ins dann erfolgreich gestaltete Elfmeterschießen ging, so nicht wieder auflaufen kann. Kenta Dohi muss noch eine Wechselsperre absitzen und fehlt in den ersten drei Punktpartien.