Die Jüchener hatten nun im Vorfeld schon den Antrag gestellt, mit den Gladbacher Vereinen (Odenkirchen und 1. FC Mönchengladbach) in einer Gruppe zu spielen (wir berichteten). Kämen die Klubs aus dem Grenzland (1. FC Viersen, Amern, Nettetal) dazu, würde die Landesliga für den heimischen Bereich sicher erheblich an Interesse gewinnen. Über eine ähnliche Zusammensetzung wären auch die Bezirksligisten froh. Für sie ist das Grenzland attraktiver als der Rheinkreis Neuss.
Die Personalplanungen haben der 1. FC Mönchengladbach und Jüchen schon längere Zeit abgeschlossen. Jüchen einigte sich vorige Woche mit Robin Fehlauer vom 1. FC über einen Wechsel. Dazu kommen in Emre Ot (BV 04 Düsseldorf) und Baris Gürpinar (KFC Uerdingen) zwei A-Junioren.
In Odenkirchen hatte Sercan Salgin lange gepokert, um sich dann dem Kreisligisten Rheydter SV anzuschließen. In Rijad Tafilovic verabschiedet sich zudem ein weiterer Akteur in eine niedrigere Spielklasse zu Wickrathhahn. Andi Prigge und Carlos Sosa stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. In Christoph Spinrath (Jüchen) und Simon Sommer (Rheydter SV) kehren ehemalige Spieler wieder zurück an die Beller Mühle. Aus der Jugendabteilung stoßen Max Offermann und Asim Göksu zum Kader. Mathias Komor hat die Personalplanungen aber noch nicht abgeschlossen.
Einen völligen Neuaufbau leitet derweil der 1. FC ein, der nach einem Jahr als Oberligist wieder in der Landesliga beginnen muss. Trainer Marcel Winkens scheint dabei der richtige Mann zu sein, um mit vielen jungen Talenten einen einstelligen Tabellenplatz anzupeilen.