2024-05-02T16:12:49.858Z

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So kennen ihn die Oldenburger Fans: Josef Zinnbauer jubelt  in der blau-weißen Trainingsjacke des VfB.
So kennen ihn die Oldenburger Fans: Josef Zinnbauer jubelt in der blau-weißen Trainingsjacke des VfB.

Zinnbauer kehrt an Marschweg zurück

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Wenn an diesem Sonntag (15 Uhr) der Hamburger SV II in der Fußball-Regionalliga beim VfB Oldenburg gastiert, steht die Rückkehr von Joe Zinnbauer ...
in das Marschwegstadion im Mittelpunkt. Von 2005 bis 2010 leitete der heute 44-Jährige die Geschicke bei den Blau-Weißen. Nach drei Jahren beim Karlsruher SC ist er seit dieser Spielzeit der Coach der Bundesliga-Reserve des HSV. "Ich komme sicher mit gemischten Gefühlen nach Oldenburg zurück. Es war eine schöne Zeit", sagt Zinnbauer, der noch viele Freunde in der Stadt hat, die Punkte dennoch mit nach Hamburg nehmen will: "Ich will dem VfB das Siegen so schwer wie möglich machen."

Ein Erfolg käme den Oldenburgern von Trainer Kristian Arambasic gerade recht. Nach zwei Spieltagen steht nur ein Zähler auf dem Konto. Den Gegner hat der VfB-Trainer im Spiel beim Goslarer SC beobachten können und war vom Auftreten der Zinnbauer-Truppe beim 4:0-Erfolg beeindruckt. "Der Sieg hätte deutlicher ausfallen können bei konsequenterer Ausnutzung der Chancen", sagt Arambasic, der Zinnbauer persönlich noch nicht kennengelernt, den VfB als Spieler und Trainer aber immer verfolgt und somit auch Zinnbauers Wirken aus der Ferne beobachtet hat.

Arambasic weiß, dass sein Vor-Vor-Vor-Vor-Vorgänger (vor ihm trainierten Torsten Fröhling, Timo Ehle, Andreas Boll und Alexander Nouri den VfB) "viel Wert auf die Fitness" seiner Spieler legt und in Hamburg "beste Bedingungen vorfindet". Mit 7:0 Toren aus zwei Partien kommt der HSV II als Favorit ins Marschwegstadion. Für den VfB-Trainer allerdings kein Grund zur Panik: "Natürlich haben wir Respekt, aber Angst haben wir auf keinen Fall. Favorit sein, heißt ja noch lange nicht, den Sieg in der Tasche zu haben."

Derweil wollen die Spieler des Ligakonkurrenten BV Cloppenburg nach den verschenkten zwei Punkten bei FT Braunschweig (2:2), wo sie zwei Tore in der Nachspielzeit kassierten, unbedingt einen Sieg einfahren. Allerdings gehen sie stark ersatzgeschwächt in die Punktspiel-Heimpremiere der Saison an diesem Freitag (19.30 Uhr) und Gegner Eintracht Braunschweig II ist gut gestartet. Allerdings ist die Verletztenmisere auch eine Chance für junge Spieler: Mit Michael Abramczyk soll ein vielversprechendes Talent, das bis vor Kurzem in der U23 des Vereins spielte, sein Debüt in der BVC-Startelf geben.

Aufrufe: 08.8.2014, 09:00 Uhr
Wolfgang Wittig und Bodo TarowAutor