2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Das Finale ruft: Die Zehdenicker feiern nach Spielschluss ausgelassen den Sieg über Gastgeber Kremmen und den Einzug in das Endspiel um den Kreispokal.  ©Karsten Schirmer
Das Finale ruft: Die Zehdenicker feiern nach Spielschluss ausgelassen den Sieg über Gastgeber Kremmen und den Einzug in das Endspiel um den Kreispokal. ©Karsten Schirmer

Zehdenick zieht ohne Probleme ins Finale ein

Der SVZ schlägt den FC Kremmen im Kreispokal deutlich und trifft nun im Finale auf die Reserve des SV Altlüdersdorf

Der SV Zehdenick 1920 ließ auch im Halbfinale des Kreispokals beim FC Kremmen 1920 seine seit September andauernde Serie ohne Niederlage nicht abreißen. Ohne größere Probleme gelang der Einzug in das Endspiel.

An den Spekulationen, was gewesen wäre, wenn der Kremmener Benjamin Hübner sechs Minuten nach der Pause seine große Kopfball-Chance nach Eingabe von Christopher Groll aus Nahdistanz zum 1:1 genutzt hätte, wollte sich sein Mannschaftskamerad Kevin Hergt nicht beteiligen. Auf die Bitte nach seiner Meinung hatte er nur ein "Kein Kommentar" parat. Trainer Thomas Wjasmin dagegen meinte, dass dann vielleicht noch etwas gegangen wäre. Und auch Zehdenicks Coach Jürgen Bogs erinnerte sich an diese Situation: "Dann wäre es für uns sicher schwerer geworden", meinte er.

Doch so nahm das Geschehen seinen Lauf. Philipp Woiton markierte zehn Minuten später das 2:0 für die Gäste, nachdem Kremmens Torhüter Christian Mimietz nach einem Eckball von Chris Heilmann den Ball unterlaufen hatte. Eine Minute vor der Pause waren die überlegenen Zehdenicker durch Stefan Kerl in Führung gegangen. Der Schütze war von halblinks zur Mitte gelaufen und zog aus 18 Metern ab. Sein Sonntagsschuss wurde noch leicht abgefälscht und landete unerreichbar für Mimietz im rechten Dreiangel. Bis dahin hatten die Gäste bereits drei Möglichkeiten durch Heilmann (7./am leeren Tor vorbei), Kerl (12./Parade Mimietz) und Sebastian Milz (Miemietz auf der Linie) ausgelassen.

Nach der Pause wollten die Kremmener etwas offensiver agieren und schickten Jochen Malinowski in die Spitze. Doch nach Hübners vergebener Kopfball-Chance, war wieder das Landesklassen-Team am Drücker. In der 55. Minute konnte Mimietz noch glänzend mit Fußabwehr gegen den durchgebrochenen Leo Wegener retten. Doch die Kontermöglichkeiten für Zehdenick häuften sich. Sieben Minuten nach dem 0:2 lief Woiton allein auf das Kremmener Tor, legte noch nach links auf Heilmann ab, und der hatte keine Mühe, zum 0:3 ins leere Gehäuse einzuschieben.

Elf Minuten vor Schluss hätte vielleicht doch noch etwas Spannung aufkommen können. Christopher Groll verwandelte einen Freistoß aus 17 Metern unhaltbar ins linke Eck zum 1:3. Doch schon 120 Sekunden später stellte Woiton den alten Abstand wieder her. Technisch gekonnt hob er frei auf der rechten Seite durchgelaufen mit dem linken Fuß das Leder über Mimietz in die Maschen. Wenn Heilmann in der 84. Minute nicht zu lässig gewesen wäre, hätte er noch erhöhen können. Doch das wäre dann des Guten zu viel gewesen.

Kremmen: Miemitz - Uckel, Eichblatt (85. Neumeier), Nickel, Hergt, Köpke, Malinowski, Groll, Hübner (75. Lindemann), Gliem, Reiter (54. Bergling)

Zehdenick: Rogowski - Höpfner, Wegener, Heilmann, Milz, Rothermund, Kerl (70. Berlin), Hoppe (75. Gerth), Nebert, Michael, Woiton (82. Stankewicz)

Aufrufe: 07.4.2015, 12:16 Uhr
MOZ.de / Jürgen ZinkeAutor