Zebras haben keine Lust mehr auf Unentschieden

"Die zwei Unentschieden zuvor waren aber unnötig", schiebt der Coach nach. Und auch Gökan Lekesiz hat nach drei Punkteteilungen in Folge allmählich Lust auf mehr: "Es wird Zeit, dass wir wieder einen Dreier einfahren", stellt der Torjäger klar, mit welchem Anspruch die Zebras am Sonntag um 14.30 Uhr zum Duell mit dem TuS Bösinghoven an den Windmühlenweg fahren.

Von Erfolgsdruck will Wölpper vor dem Spiel beim Elften aber nicht sprechen. "Natürlich haben wir den Anspruch, zu gewinnen. Ich will auch Siegertypen sehen. Aber der Tabellenplatz ist erst einmal sekundär, und mit den bislang gezeigten Leistungen muss man sicherlich nicht unzufrieden sein", sagt der Trainer. Zudem stellt er die Ausbildung der Spieler in den Vordergrund: "Wenn man die Entwicklung sieht, ist es sicher nicht schlecht. Die A-Jugendlichen spielen immer öfter, wie Steffen Böhm und Niklas Heidemann. Und auch die anderen jungen Neuzugänge akklimatisieren sich, so dass wir sie Schritt für Schritt einbauen können."

Wie Joao Pedro. Der 19-Jährige, der aus der A-Jugend von Eintracht Braunschweig gekommen ist, könnte auch am Sonntag wieder in der Innenverteidigung beim MSV II gefragt sein. Maik Goralski wird jedenfalls noch nicht auflaufen können. Wölpper hofft, dass der "Lange" nach seinem Muskelfaserriss Montag wieder komplett ins Training einsteigen kann.