2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Für die Babelsberger (grünes Trikot) gab es kein Durchkommen im Stadion der Chemiearbeiter. Hier machten Benjamin Huxol, Björn Stuhlmacher und Lukas Block die Wege für Leonard Sperl zu.  ©MZV
Für die Babelsberger (grünes Trikot) gab es kein Durchkommen im Stadion der Chemiearbeiter. Hier machten Benjamin Huxol, Björn Stuhlmacher und Lukas Block die Wege für Leonard Sperl zu. ©MZV

Zähes Havelland-Derby

Besonders schön anzuschauen war sie nicht, die Partie zwischen Premnitz und dem FSV Babelsberg

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Zäh war es, was beide Mannschaften in der ersten Hälfte der Landesliga-Partie zwischen dem TSV Chemie Premnitz und dem FSV Babelsberg 74 boten. Während die Premnitzer auf Ballbesitz setzten, stellten sich die Landeshauptstädter nur hinten rein und nahmen kaum am Spiel teil.

Die Gastgeber konnte zunächst wenig mit dem Ballbesitz anfangen, zu selten wurde der Weg in die Spitzen gesucht. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sie sich dann aber doch einige Möglichkeiten. Sebastian Krumbholz startete durch, scheiterte aber am Babelsberger Schlussmann Florian Müller.

Wenig später hatte Premnitz dann eine Doppelchance zur Führung. Erst traf Benjamin Huxol den Ball nicht richtig, den Abpraller setzte Mario Delvalle über den Potsdamer Kasten. Die Gäste hatten einen Distanzschuss, der einige Meter am Tor vorbei ging. Mehr hatten die 74er im gesamten Spiel nicht anzubieten.

Kurz vor dem Seitenwechsel gingen die Premnitzer dann doch noch in Führung. Krumbholz setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch, ließ auch Müller aussteigen und schob zum verdienten 1:0 ein (45.).

"Wir sind geduldig geblieben, haben uns dann auch unsere Chancen erspielt und sind verdient in Führung gegangen", zeigte sich TSV-Trainer Olaf Krause mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.

Nach der Pause versuchten die Babelsberger etwas offensiver zu agieren, hatten aber nur bescheidene fußballerische Mittel anzubieten und blieben dadurch weiterhin ungefährlich. Die TSV-Elf hatte nur öfter etwas Platz zum Kontern. Eine scharfe Eingabe Daniel Pfefferkorns verpasste Krumbholz nur knapp. Wenig später traf Björn Stuhlmacher nur das Außennetz.

Letztlich sollte das 2:0 aber doch fallen. Einen Einwurf am eigenen Strafraum vertändelten die Gäste, Konstantin Gäde spritzte dazwischen und konnte im Strafraum nur unfair gestoppt werden. Krumbholz übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher (66.).

Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Premnitz tat in dieser sehr fairen Partie - der gut agierende Schiedsrichter Michael Müller musste keine gelbe Karte verteilen - nur noch das Nötigste und die Babelsberger schienen mit dem 0:2 leben zu können. Kurz vor dem Ende fiel aber das 3:0. Ricardo Quast hatte nach einer Ecke, die Kopfballverlängerung von Delvalle völlig freistehend eingeköpft.

"Meine Mannschaft hat das ordentlich gemacht. Der Gegner stand nur hinten drin und wir haben Lösungen dafür gefunden. Der Sieg war jederzeit verdient und auch wichtig für das Selbstvertrauen, da es zuletzt sehr wechselhaft für uns lief", so Olaf Krause.

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Aufrufe: 025.4.2017, 14:02 Uhr
MOZ.de / Christoph LaakAutor