"Es war nicht wirklich ein Spitzenspiel, sondern eine Demonstration Wuppertaler Stärke", gab Furious' Spielertrainer Bünyamin Türkhan sportlich fair zu. Dafür waren die Kräfteverhältnisse auf dem Feld auch zu eindeutig zugunsten der Gastgeber. "Wuppertal hat schnell kombiniert und stand defensiv stabil. Aber diese Stabilität in der Verteidigung hatte ich eigentlich auch von uns erwartet", sagte Türkhan.
Stattdessen kassierte seine Mannschaft zu Beginn zwei vermeidbare Gegentore, die Wuppertal in die Karten spielten. "Danach war zu sehen, wie schwer es uns fällt, selbst vor das Tor zu kommen", sagte Türkhan. So war es vor allem Torwart Florian Wittkopf zu verdanken, das Furious zur Pause nur 0:3 zurücklag. Nach dem Wechsel war die Partie offener, doch es reichte nur zu Safaris Treffer zum zwischenzeitlichen 1:4. Die deutliche Niederlage konnte aber über den positiven Verlauf der Hinrunde nicht hinwegtäuschen.
"Insgesamt können wir definitiv zufrieden sein, auch wenn die beiden Niederlagen zum Abschluss etwas ärgerlich sind und unseren guten Lauf zuvor gestoppt haben. Wir stehen auf dem dritten Platz, das hatten wir uns vor der Saison auch vorgenommen", sagte Türkhan. Allerdings ist Furious nur durch die schlechtere Tordifferenz vom zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, entfernt.
"Wenn der zweite Platz schon so greifbar nah ist, dann wollen wir natürlich auch versuchen, ihn zu erreichen", sagte Türkhan. Der Tabellenführer aus Wuppertal war dagegen für die Gladbacher ein zu starker Gegner.