2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Wülfrath fürchtet die rote Laterne

Nur ein Punkt in sechs Spielen: Müssen die Kalkstädter in die Bezirksliga?

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Im Abstiegskampf der Landesliga wird die Luft für die Fußballer des 1. FC Wülfrath immer dünner. Denn den vielen Worten konnte die Mannschaft von Zeljko Nikolic in den vergangenen Wochen nur selten Taten folgen lassen.

In den letzten sechs Meisterschaftsbegegnungen holte der 1. FCW nur ein Remis und kassierte fünf Niederlagen. Oder anders ausgedrückt: Von 18 möglichen Punkten blieb ein magerer Zähler auf dem Konto. Zu wenig, um auf Dauer in der Klasse zu überleben.

Vor der Winterpause warten nun zwei richtungsweisende Partien auf die Wülfrather. Nächsten Sonntag kommt es zum Kellerduell beim TSV Ronsdorf. Im schlimmsten Fall geben die Gastgeber mit einem Sieg die rote Laterne an den 1. FCW ab - just am Ende der Hinrunde stehen die Wülfrather vielleicht ganz unten. Ein Anblick, der Präses Michael Massenberg überhaupt nicht schmecken dürfte.

Eine Woche später wartet der Rückrundenauftakt beim FC Remscheid. Im Hinspiel holten die Wülfrather am Erbacher Berg ein Remis. Seinerzeit hatte Ingmar Putz noch das Sagen auf der FCR-Bank. Ende September trennte sich der Verein jedoch von dem Übungsleiter und verpflichtete Thorsten Legat, der vor allem aufgrund einer kuriosen Pressekonferenz den FC Remscheid ins Rampenlicht rückte. Ein Jahr zuvor musste Legat übrigens wegen Erfolglosigkeit seinen Trainerstuhl beim 1. FC Wülfrath räumen - und mit Zeljko Nikolic avancierte ein Coach zu seinem Nachfolger, der drei Monate zuvor in Remscheid scheiterte.

Legats sportliche Bilanz in Remscheid lautet bislang: Sechs Punkte in sechs Landesliga-Partien. Nicht wirklich viel, aber im Vergleich zur Wülfrather Ausbeute der letzten Wochen ein Traum.

Aufrufe: 030.11.2015, 15:23 Uhr
RP / Birgit SickerAutor