Wülfrath fehlt die Torgefahr

Der Wülfrather Teammanager und Co-Trainer hat das Thema aber abgehakt und richtet den Blick auf das Kellerduell. "Das ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel. Da müssen wir unbedingt gewinnen und können mit etwas Glück die direkten Abstiegsplätze verlassen."

Normalerweise sollte die Aufgabe gegen den Tabellenletzten lösbar sein. Es ist aber Vorsicht geboten. Die in der Hinrunde so schwachen Velberter waren das Überraschungs-Team in den bisher absolvierten beiden Rückrundenspielen. Zum Auftakt gewannen sie beim SC West mit 3:0. Danach wurde der ebenfalls hoch gehandelte FC Remscheid mit 3:0 geschlagen. "Wir sind gewarnt. Die Union ist mit der Mannschaft der Hinrunde kaum zu vergleichen", erklärt Christian Höfer. "Da stehen wir vor einem schweren Nachbarschaftsderby."

Zumal der FCW in der Rückrunde nur bedingt zu überzeugen wusste. Sowohl die Partie bei Bayer Dormagen als auch die Begegnung gegen den SC West endeten mit einem torlosen Remis, wobei Zeljko Nikolic aber zuletzt einen Aufwärtstrend erkannte. "Gegen den SC West haben wir uns ganz anders präsentiert als bei unserem schwachen Auftritt in Dormagen." Der FCW-Trainer erwartet jedoch mehr Durchschlagkraft im Angriff. "Mit torlosen Unentschieden kommen wir auf Dauer nicht weiter." Dies unterstreicht auch Christian Höfer, nimmt aber die Offensivabteilung etwas aus der Kritik. "Unsere Sturmspitzen werden von ihren Mitspielern zu wenig in Schussposition gebracht. Das muss sich ändern, wenn wir gegen die Union einen Dreier holen wollen."

Verzichten muss Zeljko Nikolic auf den zuletzt starken Innenverteidiger Ivan Simic, der mit einer Knieverletzung gegen den SC West ausgewechselt werden musste. Fehlen werden zudem die Verletzten Maximilian Steinebach, Sebastian Saufhaus, Fabian Helmes und Abdelkarim Ilfrassen.