WSV will Pranjes und Torwart

Die beiden letzten Spiele (0:1 bei TuRU, 0:0 in Hilden) seien zwar ärgerlich gewesen, "schließlich waren wir deutlich überlegen und hatten 20 Torchancen. Die muss man sich erst mal erarbeiten. Aber es ist einkalkuliert, dass so etwas mal passiert. Das sollte es nur nicht zu häufig", so der 32-Jährige. Schließlich ist der Hauptkonkurrent KFC Uerdingen durchaus in Schlagweite.

In der Winterpause wird sich der Kader verändern. Verteidiger Cihan Kaptan (26) ist bereits verpflichtet, der Transfer von Aleksandar Pranjes (25) vom TSV Meerbusch (zehn Tore) soll bis Ende der Woche über die Bühne gehen. Weil Torwart Joshua Mroß ("Er hat eine gute Hinrunde gespielt") am Knie verletzt ist, könnte ein weiterer Schlussmann kommen, zumal der Vertrag mit Shefki Ayvazi zum 31. Dezember ausläuft und der mit Felix Schiffer bereits aufgelöst ist. "Wir sind im Budget. Wer Spieler abgibt, kann auch welche holen", sagt Bölstler. "Klar ist: Wenn Uerdingen jemanden haben will, können wir finanziell nicht mithalten. Aber wir haben gute, charakterlich starke Jungs."

Samstag (14 Uhr) steigt der dritte Versuch, das Pokal-Viertelfinale bei SW Essen auszutragen. Sonntag (16 Uhr) findet im Zoo-Stadion ein Benefiz-Kick gegen eine Flüchtlingsauswahl mit anschließendem Adventsliedersingen statt. Den Vorbereitungsplan gibt Trainer Stefan Vollmerhausen morgen bekannt . "Große Gegner sind nicht dabei. Uns ist wichtig, auf ordentlichen Plätzen spielen zu können", meint der WSV-Sportdirektor. Deshalb fliegt das Team vom 24. bis 31. Januar ins Trainingslager nach Belek (Türkei).

Wuppertaler Rundschau Sport