Sieges-Sehnsüchte bei Unterammergau im Spiel gegen Raisting

Sonntag kickt der WSV erstmals im Jahr 2017 auf dem Heimfeld an der B23. „Das ist wie ein kleiner Strohhalm, an den man sich klammert“, beschreibt Leonhard Gansler die Situation. Aber klar sei auch, „dass nur ein Heimspiel an sich auch noch keine Punkte bringt“, betont der Abteilungsleiter.

Die Lage für Unterammergau in der Kreisklasse verschärft sich. Sein kleines Punktpolster hat der WSV bereits aufgebraucht. Punkgleich mit dem Zwölften (Relegationsplatz) ist er bereits. Unterammergau braucht Punkte. Sofort. „Ich glaube, wenn wir nochmals verlieren sollten, dann rutschen wir in die Abstiegsränge rein“, sagt Gansler. Doch der Abteilungsleiter ist weit davon entfernt, in Panik zu verfallen oder – noch schlimmer – zu resignieren. Die Mannschaft habe es ja immer noch in der Hand. Gegen einen direkten Konkurrenten wie Raisting II gilt es „abzuliefern und die wichtigen Punkte einzufahren“.

Ob Lukas Spindler seinen Teil dazu beitragen kann, ist zumindest fraglich. „Bei ihm müssen wir abwarten, ob er es rechtzeitig zum Spiel schafft“, sagt Gansler. Ansonsten verändert sich das Personal im Vergleich zur Begegnung in Dießen nicht.Was aber anders werden muss: der Auftritt. „Uns ist klar, dass wir uns momentan gerade in so etwas wie einem Antilauf befinden“, sagt Gansler. Den möchte er möglichst schnell beenden. Als kleinen Bonus sieht er es an, „wenn wir zudem ein gutes Spiel abliefern“. Das wäre enorm wichtig fürs Selbstbewusstsein. Gansler sagt: „Dann läuft vieles auch wieder deutlich leichter.“