2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Starker Einsatz: Wriezens Dustin Schumann (l.) grätscht gegen Markus Janeck zum Ball. Die Partie der beiden Blau-Weißen Teams lebte von vielen rassigen Zweikämpfen. Zweimal gab es Elfmeter, auf jeder Seite wurde der verwandelt.  ©Carola Voigt
Starker Einsatz: Wriezens Dustin Schumann (l.) grätscht gegen Markus Janeck zum Ball. Die Partie der beiden Blau-Weißen Teams lebte von vielen rassigen Zweikämpfen. Zweimal gab es Elfmeter, auf jeder Seite wurde der verwandelt. ©Carola Voigt

Wriezen nutzt den Schlussminuten-Elfer in Gartz

Die Kanitz-Elf ist weiter in der Erfolgsspur. Lange sah es in der Uckermark nach einem Unentschieden aus.

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Trotz spielerischer Überlegenheit verloren die Kicker von Blau- Weiß Gartz ihre Heimpartie gegen Blau-Weiß Wriezen mit 1:2. Man nahm den Gast ernst, hatte er doch zuletzt seine beiden Partien klar gewonnen.

So begann die Heimelf mit viel Druck auf das gegnerische Tor und setzte nach fünf Minuten das erste Ausrufezeichen. Eric Duckerts straffer Freistoß knallte an die Querlatte. Die Wriezener standen sehr tief in der eigenen Hälfte, lauerten auf Konterchancen. Mit der besseren Spielanlage kamen die Gartzer zu guten Möglichkeiten, doch Duckert, Michael Stein und auch zweimal Torjäger Nico Wendlandt scheiterten. Da der letzte Versuch der Heimelf misslang, ging es torlos in die Pause.

Die erste Möglichkeit in der zweiten Hälfte hatten die Gäste, aber Florian Pekrul verzog und Andre Dormann, heute im Gartzer Tor, nahm den Ball sicher auf. Im Gegenzug vermochte es Martin Lenke nicht, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Es folgten weitere große Chancen auf Gartzer Seite, doch Lukasz Jasiak und Duckert blieben erfolglos. Das Auslassen bester Möglichkeiten sollte sich in der 64. Minute später rächen. Nach leichtfertigem Ballverlust im Mittelfeld kam der Ball auf Daniel Weber (aus Sicht der Gartzer klar im Abseits), der zum 0:1 einschoss. Die Hausherren antworteten mit wütenden Angriffen. Tomasz Hilicki vergab und Michael Stein traf nur das Außennetz. Durch einige unklare Schiedsrichterentscheidungen kam Unruhe und Hektik in die letzten Minuten. Nach Freistoß wurde Nico Wendlandt ungestüm im Strafraum attackiert. Den Elfmeter versenkte der Gefoulte zum 1:1 (87.). In der Nachspielzeit reagierte Fabian Schünemann bei einem Abwehrversuch sehr ungeschickt und es gab ebenfalls Strafstoß. Waldemar Zeiser netzte in der 90. Minute zum 1:2-Endstand ein.

Aufrufe: 024.10.2016, 06:25 Uhr
MOZ.de / Andrea KoppeAutor