Wohin geht die Reise?

„Es wird Zeit“ – so lautet das Motto für die sehr junge Mannschaft des Aufsteigers aus Naunheim. Zeit zu punkten, um nicht frühzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen zu verlieren und Zeit, die Negativserie von fünf Niederlagen in Folge zu beenden. Hierzu wird es gegen die Reserve aus Waldgirmes vor allem darauf ankommen, das eigene Offensivspiel zu verbessern und die Quote von erst sieben Saisontoren in zwölf Spielen deutlich zu verbessern. Die Gastgeber spielen bis dato eine sehr ausgeglichene Saison, liegen aktuell auf einem sicheren Mittelfeldplatz und können mit einem Sieg am Sonntag diese Position weiter festigen.

TSF Heuchelheim – Eintracht Wetzlar (Sonntag 15 Uhr)

Drei Siege aus den letzten vier Spielen – diese Bilanz möchte das Team von Trainer Peter Sichmann beim Gastspiel in Heuchelheim ausbauen. Unrealistisch scheint ein Punktgewinn bei der jungen Mannschaft aus Heuchelheim nicht zu sein, konnte diese doch im bisherigen Saisonverlauf noch nicht wirklich Konstanz in die eigenen Leistungen bringen: auf einen schwachen Saisonstart folgten zwar fünf Siege, die beiden letzten Spiele konnten gegen – zugegeben starke Gegner – nicht gewonnen werden. Vor allem auf Torjäger Klan und das bisher sehr abschlussstarke Mittelfeldtrio Kießwetter, Siering und Strack muss die Eintracht-Defensive um Akci und Barthomene achten, zeichnen diese doch für 20 der 22 TSF-Saisontore verantwortlich. Gelingt den Gästen am Sonntag der fünfte Saisonsieg, kommt man dem Saisonziel „Mittelfeldplatz“ einen Schritt näher und etabliert sich für den Moment im vorderen Bereich der Tabelle.

SG Waldsolms – RSV Büblingshausen (Sonntag 16:15 Uhr)

„Der Ausgleich in der 90. Minute war ärgerlich und bitter, aber wir standen als Team sehr gut und ich bin rückblickend mit dem Punktgewinn noch immer zufrieden“ blickt Coach Andreas Schulz auf das Heimspiel gegen Waldgirmes II vor Wochenfrist zurück. Am kommenden Sonntag wartet auf sein Team beim Gastspiel in Waldsolms eine weitere wichtige Aufgabe auf der Mission „Klassenerhalt“ – die Gastgeber stehen in der Tabelle lediglich einen Platz vor dem Aufsteiger, dürften nach zwei Siegen in Folge allerdings über eine gehörige Portion Selbstvertrauen verfügen. „Wir wollen uns nicht zu sehr nach dem Gegner richten“ sagt Schulz mit Blick auf den Top-Stürmer der SG, Marankoz, welcher bisher bereits neunmal erfolgreich war.

Insgesamt fünf Spieler (Waskow, Bunde, Euler, Wagner, Rataj) stehen auf Seiten der Gäste nicht zur Verfügung, allerdings gibt es ausreichend Alternativen im Kader. „Wir wissen um unsere Rolle in der Liga, können die zum Teil hohen Niederlage in den letzten Spielen realistisch einordnen und wollen auch weiterhin unser Ding durchziehen“ gibt der Trainer des RSV die Marschroute für Sonntag vor.