Der „Favoritenschreck“ aus Wolfsegg hatte in den vorangegangenen Runden die Bezirksligisten aus Pirkensee und Donaustauf aus dem Renen geschmissen – und auch den Burgweintingern lehrte man das Fürchten. In einer flotten, ansehnlichen Pokalpartie führte der klar favorisierte Gast 20 Minuten vor Schluss noch 1:3, ehe die „Wölfe“ zur Auholjagd bliesen: Aschenbrenner und C. Kubik glichen binnen weniger Minuten aus – Elfmeterschießen! Hier versenkte der Bezirksligist alles, während Wolfseggs Michael Kubik Nerven zeigte. Das Aus für den Kreisklassisten, der sich dennoch ganz, ganz stark verkaufte. „Wir verabschieden uns erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb“, so Fußball-Abteilungsleiter Christian Dirmeier. Sein Spielresümee: „Die ersten 20 Minuten war der Gast überlegen. In der Folge kamen wir besser in die Partie und haben sich in der zweiten Halbzeit aufgrund der kämpferischen Leistung das 3:3 verdient.“
Nicht zu stoppen war Titelverteidiger SpVgg Hainsacker: nach torloser ersten Hälfte schoss dieser den ESV Regensburg noch mit 0:6 ab. In zwei Wochen hat die SpVgg nun die Möglichkeit, den Kreispokal im „Finale dahoam“ zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. „In der ersten Halbzeit haben wir viel zu behäbig gespielt. Danach haben wir das Spiel schneller gestaltet und und so Räume erarbeitet. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, resümierte Spielertrainer Florian Dieterle.