2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Wülfrather sind trotz Niederlage optimistisch

0:2-Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter Kalkum-Wittlaer

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Michael Massenberg scheint recht zu behalten. Schon vor einiger Zeit sagte der FCW-Vorsitzende, dass der Abstieg erst am letzten Spieltag entschieden wird. Trotz der Niederlage gegen den neuen Spitzreiter gehören die Wülfrather Fußballer als Landesliga-Neunter bisher nicht zu den direkt abstiegsgefährdeten Mannschaften.

Der Abstand beträgt aber nur einen Punkt, so dass kein Grund zur Entwarnung besteht. "Wir haben heute viel Aufwand betrieben, sind aber nicht dafür belohnt worden. Erneut waren wir vor dem gegnerischen Gehäuse viel zu harmlos", erklärte Massenberg.

Etwas überraschend war Zeljko Nikolic mit dem Auftritt seines Teams nicht unzufrieden. "Ich kann meinen Jungs kaum einen Vorwurf machen. Vor allem kämpferisch war das in Ordnung." Der FCW-Trainer blickte nach dem Abpfiff sofort nach vorn. "Wenn wir die letzten beiden Spiele gewinnen, steigen wir nicht ab. So einfach ist das." Es sind Zweifel angebracht, ob er die Lage wirklich so locker einschätzt oder ob eine gehörige Portion Zweckoptimismus dahintersteckt.

In einer nicht unbedingt niveauvollen Landesliga-Begegnung dauerte es 22 Minuten ehe eine nennenswerte Strafraumszene zu verzeichnen war. Die bedeutete aber zugleich die 1:0-Führung der Gäste. Nach einer hohen Hereingabe wurde das Leder per Kopfball verlängert und Daniel Müller ließ aus kurzer Distanz Keeper Justin Knackmuß keine Chance. Vor dem Halbzeitpfiff hatte Martin Haschke noch mit einem Kopfball, der knapp neben dem Pfosten landete, die Chance zum Ausgleich.

Auch im zweiten Durchgang sahen die 150 Zuschauer nur wenig packende Torgelegenheiten. Kalkum-Wittlaer agierte aus einer kompakt stehenden Defensivabteilung und konterte gelegentlich. Der FCW agierte im Angriff viel zu durchsichtig und kam kaum gefährlich vor das Gäste-Tor. Sturmspitze Serkan Hacisalihoglu war zumeist auf sich allein gestellt. Ein geschickt vorgetragener Konter der Düsseldorfer, bei dem sich die Wülfrather Abwehr leicht ausspielen ließ, brachte durch den eingewechselten Maximilian Heckhoff den 2:0-Endstand (81.). Die Platzherren waren weiter bemüht, ließen in den Schlussminuten aber einige Chancen aus. Und sie hatten Glück, dass der überzeugende Christian Schuh bei einem Gegenstoß nur den Pfosten traf. "Obwohl uns die Wülfrather einiges abverlangten, haben wir letztlich verdient gewonnen", bilanzierte Gäste-Trainer Giuseppe Montalto.

1. FCW: Knackmuß - Uzunlar (64. Saufhaus), Kizilarslan, Haschke, Fürguth, Guxha, Kursun (77. Ilfrassen), Fryziel, Simic, Kizilisik (67. Taki), Hacisalihoglu.

Aufrufe: 026.5.2015, 09:05 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor