2024-04-30T13:48:59.170Z

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Wülfrather sind nach der Hinrunde endgültig Letzter

Die Fußballer des 1. FCW übernehmen im Kellerduell der Landesliga die rote Laterne vom TSV Ronsdorf.

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So etwas hätte vor Saisonbeginn im Wülfrather Lager wohl kaum einer für möglich gehalten. "Der Dino der Landesliga" - so nannte vor einiger Zeit Vorsitzender Michael Massenberg zu Recht seinen Verein -, schließt nach der Niederlage im Kellerderby die Hinserie als Tabellenletzter ab.

In der kommenden Woche wartet noch das erste Spiel der Rückrunde beim FC Remscheid auf den FCW, dann wird bei den Verantwortlichen um den Präses eine kritische Bilanz gezogen.

Es ist kaum damit zu rechnen, dass der engagierte Vorsitzende und Hauptsponsor Michael Massenberg auf dieses enttäuschende Abschneiden nicht reagieren wird. Sein Ziel wird es sein, alles zu tun, um den FCW in der Landesliga zu halten. Der Spielerkader, sicherlich auch Trainer Zeljko Nikolic, wird auf den Prüfstand gestellt. In den vergangenen Jahren zeigte sich Massenberg nicht zimperlich, wenn es einen Wechsel auf der Kommandobrücke geben musste. Sowohl Joachim Hopp als auch Thorsten Legat mussten als Trainer frühzeitig ihren Hut nehmen. Zuletzt bei der Jahresversammlung des FCW hatte sich Massenberg noch hinter seinen Trainer gestellt. Ob er das auch weiterhin tut, bleibt abzuwarten.

Die Vorstellung seiner Mannschaft beim TSV Ronsdorf wird Massenberg bestimmt zu denken geben. "Wir hatten nur wenige Chancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. Die Führung der Gastgeber war vermeidbar", berichtet Joachim Dünn. Er ist zwar erst seit dieser Woche in seinem neuen Amt als Sportlicher Leiter tätig, fasste aber den Spielverlauf ähnlich zusammen, wie es die bisher für die Pressearbeit Verantwortlichen getan haben.

Dabei fing es für den FCW gut an. Denn schon nach zehn Minuten scheiterte Michael Günther in aussichtsreicher Position. Als Engin Kizilaslan etwas überhastet den Ball angeblich ins Seitenaus beförderte (17.), reagierten die Ronsdorfer clever, machten schnell den Einwurf und schlossen erfolgreich zur 1:0-Führung ab. In der Folge drängten die Wülfrather auf den Ausgleich, agierten aber viel zu drucklos. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Angriffsaktionen der Gäste harmlos. Dagegen zeigten die Ronsdorfer in einer schwachen Landesliga-Partie zumindest phasenweise gefährliche Konter und waren einem weiteren Treffer näher als die Wülfrather dem Ausgleich.

1. FCW: Knackmuß - Sagmak, Kizilaslan, Simic, Andro (75. Gehse), Gordzielik, Guxha, Taki, Ifrassen (46. Levering), Siedlarski, Günther.

Aufrufe: 06.12.2015, 22:48 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor