2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wülfrath kann Überzahl nicht zum Sieg nutzen

Legats Team gegen den SC 99 beim 1:1 zu harmlos

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FC Wülfrath - Düsseldorfer SC 99 1:1 (0:0). In einer Landesliga-Begegnung mit wenig Höhepunkten hatten die Wülfrather deutliche Feldvorteile, agierten aber viel zu harmlos, um die kompakt stehende DSC-Deckung ernsthaft zu gefährden, Dabei hatten die Gastgeber den Vorteil, das sie nach einer roten Karte für den Düsseldorfer Ryo Tahira ab der 53. Minute in Überzahl spielten.

"Das ist für mich ein enttäuschendes Ergebnis. Wir haben einfach kein Mittel gefunden, die gut stehende Viererkette des DSC in Verlegenheit zu bringen", resümierte FCW-Präses Michael Massenberg.

Von Beginn an zogen sich die Gäste, die unbedingt einen Punkt holen wollten, weit zurück. Der FCW agierte planlos, vor dem Strafraum waren die Offensivaktionen zumeist beendet. Es dauerte fast 25 Minuten, bis überhaupt ein Torschuss zu verzeichnen war. Markus Fürguth prüfte den DSC-Keeper mit einem 18-Meter-Schrägschuss. Fünf Minuten später tauchte bei einem der wenigen Gäste-Konter Lutz Pastors frei vor Sven Rasmus auf, doch der verkürzte geschickt den Winkel.

Im zweiten Durchgang wurde die Begegnung etwas lebhafter. Die Gastgeber drängten auf die Führung. Bei einer der wenigen zwingenden Angriffsaktionen setzte Serkan Hacisalihoglu zunächst den Ball an den Pfosten, Jean-Claude Nanevie nahm den Abpraller auf - und Ryo Tahira schlug das Leder mit der Hand von der Torlinie (53.). Der Schiedsrichter zeigte ihm den roten Karton und Hacisalihoglu verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0. Wenige Minuten später scheiterte Kouda Taki freistehend. Nach einer langgezogenen Freistoßflanke patzte Torwart Rasmus bei einem Kopfball von Niklas Bonnekessel und die Düsseldorfer freuten sich über den 1:1-Endstand (78.). "Wir haben zwei Punkte verschenkt. Lob an den DSC 99, der taktisch klug agierte und läuferisch imponierte", sagte Trainer Thorsten Legat.

1. FCW: Rasmus - Saufhaus, Guxha, Haschke, Fürguth, Unzular, Kizilarslan, Kizilisik, Nanevie, Taki (75. Gehse), Hacisalihoglu.

Aufrufe: 029.9.2014, 10:26 Uhr
Rheinische Post / Klaus MüllerAutor