2024-05-02T16:12:49.858Z

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Daniel Mundiger (am Ball) hätte gegen Wittlingen nicht für die Weiler Reserve auflaufen dürfen. | Archivfoto: Meinrad Schön
Daniel Mundiger (am Ball) hätte gegen Wittlingen nicht für die Weiler Reserve auflaufen dürfen. | Archivfoto: Meinrad Schön

Wittlinger Protest erfolgreich: Spielwertung gegen SV Weil

FC Wallbach ganz oben +++ Bucher Damm gebrochen +++ Stimmen zum Spieltag

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Eigentlich hätte der SV Weil II derzeit ein Dutzend Zähler auf dem Konto. Doch der kürzlich errungene Heimsieg gegen den FC Wittlingen hatte ein Nachspiel - nun sind die Punkte bei den Kandertälern gelandet.
Wittlinger Protest erfolgreich
Aller schlechten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal ist dem SV Weil II das Missgeschick passiert, einen nicht einsatzberechtigten Spieler aufgestellt zu haben. Diesmal war es Daniel Mundinger, der in der Landesliga nach fünf Spieltagen drei Einsätze absolviert hatte und dennoch gegen den FC Wittlingen in der Reserve zum Einsatz kam. Wittlingen wurde stutzig, überprüfte die Sachlage und legte Protest ein. Diesem wurde nun stattgegeben, wie die Weiler bestätigten, sodass der 2:0-Sieg in ein 0:3 umgewandelt wurde. Schon in Spielen gegen die SG Schlüchttal und den FC Schönau hatten sie einst Punkte verloren. „Ganz klar mein Fehler. Das war eine schwarze Woche für mich“, gab sich SVW-Coach Thomas Schwarze selbstkritisch. Damit sind zuletzt drei Niederlagen in Folge amtlich.

FC Wallbach ganz oben
Wallbach lässt aufhorchen: Nach dem 2:0 gegen Weil II grüßt die Elf von Trainer Patrick Bayer von Platz eins. Mike Heyde war innerhalb von zwei Minuten nach Standards mit seinen Saisontreffern fünf und sechs erfolgreich. „Kein Zufall“, wie Bayer sagt, „des Öfteren wird das im Training geübt. Da werden die langen Spieler nach vorne geschickt. Alle sind über 1,85 Meter groß: eine Waffe.“ Weil bekam`s zu spüren. „Wenn wir unsere Qualitäten abrufen, können wir oben bleiben. Aber zunächst bleiben wir erstmal auf dem Teppich“, sagt Bayer.

Bucher Damm gebrochen
Die Null muss stehen. Das war schon das Credo von Otto Rehhagel. Sie stand auch in Buch, insgesamt 368 Minuten lang. Doch plötzlich ist die Abwehr löchrig wie Schweizer Käse. Am fünften Spieltag in Weilheim (1:6) begann das Dilemma, und Lörrach-Brombach II schenkte der Elf von Pepe Pavano nun weitere vier Treffer ein. „Die Glücksgöttin Fortuna hat uns verlassen“, witzelt der Coach, „bei unseren Gegnern ist jeder Schuss ein Treffer.“

Stimmen zum Spieltag
„70 Prozent Ballbesitz nützen herzlich wenig, wenn man nicht die Tore erzielt.“ Weilheims Trainer Lars Müller nach dem enttäuschenden 1:1-Heimremis gegen den FC Steinen-Höllstein.

„Wir hatten die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, aber letztendlich geht das Unentschieden in Ordnung.“ Tiengen-Trainer Georg Isele freute sich über das 1:1 beim FC Wittlingen.

„In der zweiten Halbzeit hat unser Mittelfeldpressing besser funktioniert. So konnten wir die Weiler besser in Schach halten.“ Patrick Bayer, Trainer des FC Wallbach, nach dem 2:0-Coup des FCW gegen den SV Weil II.

„Wir hätten noch bis morgen spielen können, ohne ein Tor zu erzielen.“ Thomas Schwarze, Trainer des SV Weil II zum 0:2 gegen Wallbach.

„Es war wie in den Spielen zuvor: Wir machen die Fehler, laden den Gegner zu Toren ein.“ Michael Hägele, Coach des SV BW Murg, nach der 0:2-Derbyniederlage beim SV Niederhof.

„Derby gewonnen, zu null gespielt: Das war wichtig für den Kopf.“ Thomas Duffner, SVN-Trainer, durfte erstmals in der Bezirksliga über Punkte jubeln.
Aufrufe: 020.9.2015, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor