2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Zuletzt in überragender Form: Sportfreunde 69-Stürmer Dustin Hoeger (r.) steuerte beim Heimsieg gegen Brauweiler einen Treffer bei und war an allen gefährlichen Aktionen der Eifeler beteiligt. Foto: Steinicke
Zuletzt in überragender Form: Sportfreunde 69-Stürmer Dustin Hoeger (r.) steuerte beim Heimsieg gegen Brauweiler einen Treffer bei und war an allen gefährlichen Aktionen der Eifeler beteiligt. Foto: Steinicke

Wird Dustin Hoeger rechtzeitig fit?

Die Sportfreunde Marmagen-Nettersheim reisen nach Bergheim – TuS Mechernich empfängt VfR Bachem

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Die Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim gehören zu den drei besten Teams der Bezirksliga – zumindest was die Offensivstärke angeht. Der Aufsteiger aus der Eifel erzielte bereits 19 Treffer. Nur Tabellenführer Lindenthal-Hohenlind (36) und Schwarz-Weiß Düren (23) waren erfolgreicher.

Zuletzt trafen die Schützlinge von Trainer Markus Klaas viermal. „Das war eine starke zweite Halbzeit, die wir gegen Brauweiler gespielt haben. Jetzt wollen wir gegen Bergheim nachlegen“, so der Coach. Allerdings plagen Klaas vor dem Duell beim Tabellenletzten Türkspor Bergheim große Verletzungssorgen: Ich hoffe, dass ich elf Feldspieler zusammenbekomme.“

Der eh kleine Kader ist nach den Verletzungen von Lukas Wollenweber und Tobias Poth weiterhin geschrumpft. Für beide ist die Hinrunde definitiv bereits beendet. Verlassen konnte sich der Übungsleiter zuletzt auf das „magische Dreieck“ in der Offensive. Sven Pohl, Alex Schanz und Dustin Hoeger wirbeln in dieser Saison regelmäßig die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander. Dabei stand das Trio von Beginn an bisher nur in einem Spiel auf dem Platz – beim jüngsten 4:1-Erfolg gegen Brauweiler.

„Dafür, dass die drei Jungs nicht abheben, sorgen die Mitspieler schon“, sagt Klaas mit einem Augenzwinkern – in der Hoffnung, dass das Trio auch am Sonntag wieder zur Höchstform auflaufen wird. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Hoeger noch ein Fragezeichen. Der Angreifer konnte Anfang der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren. „Wir werden noch enger zusammenrücken. Wir wissen, dass wir auch gegen vermeintliche Außenseiter an unsere Grenze gehen müssen. Wir haben die Chance, uns im Abstiegskampf ein kleines Polster zu verschaffen“, so Klaas. Er ist davon überzeugt, dass sein Team die Klasse halten kann.

Dass die TuS Mechernich über einen ausgeglichenen Kader verfügt und der Aufsteiger auch das Potenzial zum Klassenerhalt hat, war vor der Saison nicht nur den größten Optimisten bewusst.

Nach sieben Spieltagen hat das Team von Guido Mertens 14 Punkte auf dem Konto und steht auf dem vierten Tabellenplatz – eine ganz starke Bilanz. Außerdem verfügt der Aufsteiger über die zweitbeste Defensive. Erst sieben Gegentreffer kassierte Torhüter Tobias Pessara. Am Sonntag soll im Idealfall beim Heimspiel gegen den VfR Bachem kein weiterer hinzukommen. „Wir wollen natürlich einen Sieg, wissen aber, dass es eine schwierige Aufgabe wird“, so Mertens.

Eventuell muss der Mechernicher Trainer auf Rainer Vus verzichten. Der Neuzugang (kam vom VfL Kommern) spielt bislang eine starke Saison. Beim Pokalspiel am vergangenen Wochenende musste der Defensiv-Allrounder zur Pause wegen Leistenproblemen ausgewechselt werden. Dafür dürfte Marcus Georgi wieder zur Verfügung stehen. Der Offensivspieler fehlte wegen einer Zerrung, die er sich im Derby gegen die Sportfreunde zugezogen hatte.

Der BC Bliesheim hat den Bedburger BV zu Gast. Beide Trainer haben mit enormen personellen Problemen zu kämpfen. Beiden Teams würde ein Sieg im Abstiegskampf gut zu Gesicht stehen. Das Team von BC-Trainer Fritz Ohrem kassierte zuletzt vier Pleiten in Folge. „Wir wollen in die Erfolgsspur zurück und etwas für unser Selbstbewusstsein tun“, so Ohrem. Er hofft, auf Chris Hemmersbach zurückgreifen zu können.

Aufrufe: 013.10.2016, 23:30 Uhr
KSTA-KR/Tom SteinickeAutor