Es war eine Hinrunde zum Vergessen. Die SG kam nicht wirklich in Schwung und steckt in den Niederungen der Tabelle fest. „In der Hinrunde waren viele Offensivkräfte von uns verletzt“, gibt Trainer Marko Hirt eine erste Analyse für den schwachen Auftakt. „Zudem haben wir einfach unsere Chancen nicht verwertet, so dass wir oftmals unter Wert geschlagen wurden. Und irgendwann haben wir uns alle zu viele Gedanken darum gemacht.“ Optimismus schöpft der Coach aus der bisher positiv verlaufenen Vorbereitung. Hirt: „Die Mannschaft hat wirklich sehr gut trainiert. Auch unsere Testspiele waren bislang positiv. Die Spieler sind körperlich fit. Nun kann die Aufholjagd auf Schwemlingen-Ballern losgehen.
Ich gehe auch davon aus, dass am Ende vier Mannschaften absteigen werden. Ich bin sicher, dass wir es schaffen. Ziel muss es sein, nicht bis zum letzten Spiel zittern zu müssen.“ Zur positiven Stimmung des Trainers trägt auch bei, dass die Offensivkräfte die Vorbereitung beschwerdefrei absolvieren konnten. Verstärkt mit zwei Neuzugängen, will man hier deutlich erfolgreicher als im letzten Halbjahr sein. Hierfür hat der Trainer auch das Spielsystem seines Teams umgestellt. „In der Offensive haben wir einiges liegen lassen, defensiv standen wir meistens sicher“, begründet der Trainer diese Maßnahme.
Auch den Verein an sich sieht Hirt auf einem guten Weg: „Die Schalter für die Zukunft wurden umgelegt, so kann es weitergehen“, meint Hirt. Noch nicht mithelfen kann Alessio Farinella, der aus Ensdorf kam, für die Rückrunde derzeit aber noch keine Spielberechtigung besitzt. Auch die Testspiele der SG verliefen positiv. Siege gegen Hüttersdorf II (2:1) und den FV Stella Sud (4:1) stand lediglich eine Niederlage gegen Landesligist Körprich (1:2) gegenüber. Kann die Truppe diesen Schwung mitnehmen, erscheint der Ligaverbleib durchaus realistisch. Generell dürfte es aber ein enges Rennen werden. Auch Schwemlingen steht in der Tabelle schlechter da, als es der Kader eigentlich vermuten ließe. Tünsdorf hat zudem ein Spiel weniger auf dem Konto. Nalbach startet gegen die SG Scheiden-Mitlosheim, die zur Spitzengruppe der Liga zählt. Vielleicht kann die Mannschaft schon hier zeigen, was in ihr steckt. „Am Ende wollen wir was Zählbares auf dem Zettel haben“, so Hirt abschließend.