"Wir sind zufrieden mit dem Los"

„Wenn ich fit bin, werde ich auch spielen!“ Dominik Stolz ist heiß auf’s internationale Geschäft. Die letzten vier Wochen hatte der ehemalige Regionalliga-Torschützenkönig beim SV Sandhausen noch mit Adduktoren-Problemen zu kämpfen. Jetzt geht es gleich in die Vollen bei seinem neuem Verein in Luxemburg: Am 12. Juli müssen sich Stolz und Co in Aserbaidschan beweisen, beim Hinspiel der Champions-League-Quali gegen Qarabag FK.

Der Klub aus Aserbaidschan wurde mit 22 Punkten Vorsprung in der ersten Liga, der Premyer Liqasi, zum dritten Mal hintereinander Meister. In ihrer noch jungen Europa-Pokal-Geschichte trafen sie auch schon auf deutsche Teams: 2010/11 auf Borussia Dortmund (0:4, 0:1), 2013/14 auf Eintracht Frankfurt (0:2, 1:2) jeweils in den Play-Offs zur Euro-League.

Die knappe 1:2-Niederlage in der letztjährigen Gruppenphase der Euro-League gegen den RSC Anderlecht für Qarabag.

Letzte Saison schlug sich der sechsfache Aserbaidschanische Meister achtbar gegen Hochkaräter wie Tottenham Hotspur, RSC Anderlecht oder AS Monaco in der Gruppenphase zur Euro-League und wurden Dritter. Vor zwei Jahren gelang ein 2:1-Heimsieg gegen Red Bull Salzburg in der dritten Runde zur Champions-League-Quali. „Wir hätten uns ein leichteres Los gewünscht“, sagt deshalb Dominik Stolz.

Nach dem Hinspiel am 12. Juli im kleinen 5.800-Zuschauer-Stadion in Osteuropa, folgt das Rückspiel in Luxemburg am 19. Juli. Dominik Stolz sieht den Gegner als „eine gute Mannschaft“, denn „die kommen immer ziemlich weit.“ Aber der Stürmer ist optimistisch: „Es ist machbar.“ Außerdem sei es immer noch besser, als Celtic Glasgow oder Legia Warschau, so Stolz.