Medien: Swift bestätigte indirekt verspätete Gehaltszahlungen

Hintergrund dieser Maßnahme war ein Streik der 1.Mannschaft, die am Samstag nicht zu einem Testspiel in Mondorf angetreten war, sehr zum Ärger des Ligakonkurrenten. Die Hesperinger Spieler wollten mit ihrem Aufstand laut lequotidien.lu darauf aufmerksam machen, dass sie seit zwei Monaten kein Gehälter ausbezahlt bekommen hätten.

Dieser Sichtweise widersprach der Verein gegenüber dem erwähnten Nachrichtenportal zumindest zum Teil: der FC Swift wird dahingehend zitiert, dass man erstens im Recht sei und zweitens einige Leader innerhalb der Mannschaft Druck auf jüngere Teamkollegen ausgeübt haben sollen, damit diese sie in einer rein persönlichen Angelegenheit, nämlich der Vertragsverlängerung am Saisonende, unterstützen sollen.

Weiter habe es sich laut Verein nur um einen Monat Verzögerung gehandelt, womit man Probleme bei den Gehaltszahlungen durchaus bestätigte. Die späten Zahlungen seien mittlerweile geleistet, aber bewusst so vorgenommen worden, um ein Zeichen zu setzen. „Einige Spieler sind seit Oktober nicht mehr leistungsfähig und seitdem sei ihr Niveau so weit gefallen, dass ihnen keine Vertragsverlängerung angeboten wurde. Die beiden Betroffenen sind die Initiatoren der Intrige“ wird der Verein auf der Website der Tageszeitung Le Quotidien zitiert.

Stolz: „Ich akzeptiere immer jegliche Entscheidung vom Verein“

Wie lange beide Spieler zur Trainingsreserve versetzt wurden, wurde ihnen laut FuPa-Informationen nicht mitgeteilt. Dominik Stolz, aktuell immerhin drittbester Torschütze der BGL Ligue, bestätigte uns gegenüber, dass er die Entscheidung angenommen habe: „Ich akzeptiere immer jegliche Entscheidung vom Verein auch wenn ich sie nicht verstehen kann. Mein Vertrag läuft im Sommer auch nicht aus wie es in der Presse steht und mir wurde auch nicht nahegelegt, dass ich den Verein verlassen soll oder darf.“

Laut Stolz’ Aussagen hätte am Samstag jeder Spieler frei entscheiden können, ob er hätte spielen wollen oder nicht. Von Clément Couturier erhielten wir bis Redaktionsschluss um 12 Uhr keine Reaktion, auch eine schriftliche Anfrage an Trainer Roland Vrabec, wie er sportlich auf die Versetzung reagieren wolle, blieb bis dahin unbeantwortet.

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