2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Neuer FSV-Präsident: Thomas Graupner.  © Jürgen Rammelt
Neuer FSV-Präsident: Thomas Graupner. © Jürgen Rammelt

"Wir müssen infrastrukturell etwas tun"

Der FSV Blau-Weiß 90 Rheinsberg ist einer der größten und ältesten Sportvereine der Prinzenstadt

Im November hat der Verein auf seiner Jahreshauptversammlung einen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Thomas Graupner, der dem Rheinsberger Fußballsport seit über 40 Jahren verbunden ist und ein Interview gab.

Wer gehört außer Ihnen dem neuen Vorstand an?

Das sind Martin Plötz, mein Stellvertreter, Mario Stärck als sportlicher Leiter, Tobias Steinfurth, der die Finanzen verwaltet und als einziger bereits dem alten Vorstand angehörte, sowie Andreas Wangler. Ohne Sponsoren funktioniert ein Sportverein nicht. Aus diesem Grund haben wir ein Vorstandmitglied gefunden, das sich hauptsächlich um das Sponsoring und um die Zusammenarbeit mit unseren Unterstützern kümmern wird.

Können Sie etwas zum Gesundheitszustand des Vereins sagen?

Natürlich. Der Verein ist solide aufgestellt und verfügt derzeit über etwa 150 Mitglieder. Wir bewegen uns auf normalem Niveau. Das 2003 errichtete Vereinsgebäude ist abgezahlt, so dass wir schuldenfrei sind.

Also ist alles in Butter?

Nein, so würde ich das nicht sehen. Uns fehlt im "Elfmeter" ein Raum für Versammlungen, der ganzjährig nutzbar ist. Die Räume im Obergeschoss sind nicht winterfest. Da müssen wir infrastrukturell etwas tun.

Wie steht es um den maroden Sportplatz?

Das ist unser größtes Sorgenkind. Obwohl der Platz weit und breit der einzige im Amt Rheinsberg ist, der die DFB-Norm erfüllt, trainieren und spielen darauf neun Mannschaften. Außerdem finden dort auch der Schulsport, der Tag der Jugend, der Wittweseelauf und andere Höhepunkte statt. Nach 40 Jahren ist es an der Zeit, dass wir einen zweiten Platz erhalten. Hier werden wir zeitnah mit der Stadt Gespräche führen.

Wo sehen Sie weitere Schwerpunkte?

Bei allen sportlichen Erfolgen, vor allem im Kinder- und Jugendbereich, dürfen wir uns nicht zufrieden zurücklehnen. Das betrifft sowohl die Förderung, Ausbildung und Qualifizierung von Schiedsrichtern und der Trainer. Obwohl diese sehr engagiert sind, darf es keinen Stillstand geben.

Aufrufe: 027.12.2016, 11:51 Uhr
MOZ.de / Jürgen RammeltAutor