"Wir müssen alle an einem Strang ziehen"

"Wir haben den Kader im Vergleich zur letzten Saison verjüngt", erklärt Stoltenjohannes, dem mit Felix Roche (23) und Jannek Wernke (19) zwei Neuzugänge zur Verfügung stehen. Roche, der nach zwei Jahren in Grafeld nach Renslage zurückkehrte, habe dort Erfahrung gesammelt und helfe der Mannschaft weiter. "Jannek kommt aus der Ankumer A-Jugend und bringt spielerische Klasse mit", so Stoltenjohannes über Wernke.

Im Fokus stehe in dieser Saison auch die Integration der A-Jugendspieler. Bei Joshua Rachfahl (3 Tore, 1 Vorlage) und Steffen Kesse (2 Tore, 2 Vorlagen) scheint das schon gut gelungen zu sein. Dabei zahlen sich laut dem Trainer die ersten Erfahrungen aus der vergangenen Saison aus. Trotz der beiden Niederlagen gegen das Topteam Merzen III (1:2) und Fürstenau III (1:4) ist Stoltenjohannes mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Bisher stimmte auch die Trainingsbeteiligung, was angesichts der vielen Studenten und Schichtarbeiter nicht selbstverständlich ist.

Daher sieht es im Moment nicht danach aus, dass das FC-Urgestein nochmal selbst auflaufen wird: "Das war in der letzten Saison (14 Einsätze) nur aus der Not heraus. Da hatten wir personelle Probleme. Es ist Zeit für einen Umbruch und jünger wird man ja auch nicht." Angesichts der Tatsache, dass die Renslager nun wieder eine A-Jugend unter eigener Regie haben,scheinen die Personalprobleme auf Dauer passè.

Für den Trainer zählt aber natürlich vor allem das hier und jetzt. "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, dann bin ich guter Dinge", betont der langjährige Coach, der das Team zusammen mit Dieter Schwarberg leitet. Vor dem Auswärtsspiel gegen Quakenbrück II sieht der 41-Jährige sein Team allerdings in der Außenseiterrolle: "Die haben spielstarke Leute. Wir werden wohl nicht ganz so offensiv auftreten können." Im Tor steht aller Vorraussicht nach Thomas Klemm, der gegen Alfhausen II gut von Lukas Vörding vertreten wurde. Nicht dabei sein kann Stümer Andreas Wegner (Rippenverletzung).