2024-05-08T14:46:11.570Z

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Schon 21 Mal den Ball am gegnerischen Torwart vorbei geschoben: Simon Schäfer (in blau), der herausragende Stürmer der Hinrunde. F: Doris Leißing
Schon 21 Mal den Ball am gegnerischen Torwart vorbei geschoben: Simon Schäfer (in blau), der herausragende Stürmer der Hinrunde. F: Doris Leißing

Wir brauchen Tore, Tore, Tore

Fakten auf den Tisch, die Statistik zur Hand: die FuPa-Rangliste zur Hinrunde mit den Stürmer

Bei den besten Stürmern der Kreisliga-Hinrunde brauchen wir nicht lange um den heißen Brei drum herum reden. Die Fakten auf den Tisch, die Statistik zur Hand, vielleicht noch kurz den Taschenrechner gezückt und die die Anzahl der Spiele durch die Tore geteilt. Wir haben unsere FuPa-Rangliste zu den besten Angreifern der Kreisliga-Hinrunde zusammengestellt. Einwände? Immer her damit. Für uns ist jedoch klar: Wir brauchen Tore, Tore und nochmals TORE!

Internationale (Kreis-)Liga:

Simon Schäfer (SV Lengerich-Handrup): An diesem Ranking kann geschüttelt und gerüttelt, geschoben und gezerrt werden, aber diesen Mann wird niemand hier wegbekommen. Er steht hier so fest wie Miro Klose in der ewigen WM-Torschützenliste. Simon Schäfer ist ohne Zweifel der überragende Stürmer der Hinrunde. 17 Spiele, 21 Tore. Wenn Schäfer auf dem Platz steht, ist ein Tor von ihm also eigentlich das Mindeste. Und wenn er dann mal nicht den Ball direkt im Tor unterbringen kann, dann legt er – wie schon zwölf Mal geschehen – den Ball einem seiner Mitspieler zum Einschuss bereit. Und wenn jetzt einer sagt, dass Schäfer doch auch von 21 Toren sechs vom Punkt erzielt hat, dann hält der Autor dieser Zeilen entgegen: die sechs Dinger musst du auch erstmal versenken. Schnell, zweikampfstark und kaltschnäuzig – Schäfer ist ein Aufstiegsgarant für seinen SVLH.

David Brink & René Hermes (VfL Emslage): Die beiden gibt es hier nur im Doppelpack! Beide mit 14 Spielen in der Hinrunde, beide mit 14 Treffern. Schnell gerechnet macht das 28 Tore und das sind genau 62,222 Prozent aller bisher erzielten Emslager Treffer. Stellt sich die Frage, was der VfL ohne seine beiden Torgaranten anstellen würde. Da hat Coach Hermann-Josef Bruns im Sommer schon einen ordentlich Zug getan, als er Brink zu seinem Heimatverein zurücklotste und ihn an die Seite von dem schon vorher treffsicheren Hermes (23 Tore in der letzten Saison) stellte.

Felix Schulten (SV Bawinkel): Die Lebensversicherung des SV Bawinkel trägt die Nummer Acht auf dem Rücken und heißt Felix Schulten. Groß und schlaksig, schnell und wendig, jung und treffsicher. Der 20-jährige ist die Torgarantie für den SVB. Ob durch bisher zehn eigene Treffer oder durch sieben Vorlagen – an mehr als der Hälfte der Bawinkler Tore war Schulten beteiligt. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Stefan Rensen (acht Tore, acht Vorlagen) mischt er regelmäßig die gegnerischen Hintermannschaften auf. Gefühlt trägt Schulten den Stempel „unersetzlich“ – sollten die Bawinkler mal drüber nachdenken…

Gerne gesehen in der Kabine…

Patrick Middendorf (VfL Herzlake): 16 Spiele, 14 Tore – „Läuft bei Patrick Middendorf“ würde man im Jugendslang nun sagen. Nach langen Verletzungsmiseren in den letzten beiden Spielzeiten ist Middendorf endlich wieder richtig fit und in starker Form. „Ich denke, dass ich stets den Zug zum Tor suche“, so Middendorf über sein Verhalten im gegnerischen Strafraum. Doch auch an seine Mitspieler verteilt er ein großes Lob: „Meistens bekomme ich so präzise Pässe von meinen Mitspielern, dass man nicht mehr anders kann, als den Ball im Tor unterzubringen.“ 14 Buden macht trotzdem nicht jeder…

Metush Ibra (SF Schwefingen): Der Usain Bolt der Kreisliga!? Möglich. Auf jeden Fall ist Ibra einer der aller schnellsten Spieler der Liga. Wenn er auf seiner Außenbahn mal den Turbo zündet, dann sehen seine Gegenspieler meistens nur noch die Hacken. Vor allem bei Kontern ist der 20-jährige Flügelflitzer eine Schwefinger Waffe. Ist darüber hinaus topfit und macht viele Wege – auch nach hinten. Hat bisher zehn Treffer in 16 Spielen erzielt, was eher die Minimalausbeute ist. Mit mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten wäre ohne Probleme das Doppelte an Treffern für ihn möglich gewesen. Aber was nicht ist, das kann ja bekanntlich noch werden…

Jesko Bühring (FC LEschede): Eigentlich ist Jesko Bühring einer der Pechvögel der Hinrunde. Doch auch Pechvögel können eine starke Hinrunde spielen. Im Sommer aus Schüttorf gekommen stieg der 21-jährige Knipser erst am 6. Spieltag in die Saison ein – zum Auftakt direkt mit einer Torvorlage beim 2:2 gegen Emslage. Trainer Bernhold Nünning war oftmals voll des Lobes für Bühring und konnte seinen Einstand kaum erwarten. Bühring zeigte schnell auf, wieso: elf Spiele, neun Tore, zwei Vorlagen. In dem Mann steckt Qualität. Doch leider kann er diese bis auf weiteres nicht der Liga zeigen. Im Spiel gegen Lengerich Ende November zog er sich eine Schulterverletzung zu; wie lange er noch ausfällt ist nicht klar.

Simon Chapman (Olympia Laxten): Der spielstarke und dynamische Chapman ist Teil einer bärenstarken Laxtener Offensive, die mit feinem Fußball fast Woche für Woche zu überzeugen weiß. Da muss man nicht nur knipsen können – das hat Chapman übrigens schon zehn Mal getan – sondern auch gut Fußballspielen. Kann man beides, so wird man zur Stammkraft (18 von 19 Spielen bestritten) in der zweitstärksten Offensive der Liga (46 Tore), auch wenn man gerade erst aus der A-Jugend in den Herrenbereich gewechselt ist.

Wissen auch, wo der Ball hin muss…

Benjamin Jose (Olympia Laxten): Wie auch schon sein Sturmpartner Stammkraft in der spielstarken Laxtener Offensive. 17 Spiele, neun Tore. Jose weiß, wo der Ball hin muss…

Stefan Schlüter (SV Dalum): Nur elf Spiele, aber in diesen hat Schlüter beachtliche acht Treffer erzielt. Macht immerhin 0,72 pro Partie. In der letzten Saison in 28 Spielen 15 Treffer erzielt – diese Marke dürfte er in der Rückrunde mit anhaltender Quote auf jeden Fall knacken.

Alexeij Rode (Sigiltra Sögel): Der Mann, der nicht nur ein Tor schießt (nehmen wir das Herzlake-Spiel mal aus). Wenn Alexeij Rode in der Hinrunde getroffen hat, dann fast immer mindestens doppelt. Zwei Tore gegen Werlte und Bawinkel, sogar drei gegen Esterwegen und Twist. Vor allem zu Saisonbeginn war der Kapitän in Höchstform, kommt in 13 Partien auf insgesamt elf Treffer. Legt er nochmal einen ähnlichen Start in die Rückrunde hin, könnte er mit seiner Sigiltra einige große Schritte Richtung Klassenerhalt gehen.

Niklas Berger (SC Spelle-Venhaus II): Berger kommt zwar auf „nur“ fünf Tore in 17 Spielen, doch bringt er auch ohne Torerfolg viel Gefahr mit sich. Schnell, spielstark und mit Übersicht ist Berger ein wichtiger Mann in der Speller Offensive, der oft zwischen Mitte und Außenposition variiert.

Michael Knieper (FC Leschede): Der erfahrene Knieper ist Leschedes Top-Torschütze und Dauerbrenner. Er stand in allen 19 Partien in der Startformation und wurde nur zweimal ausgewechselt. Schon zwölf Treffer und drei Assists. In der Rückrunde sollen noch einige Folgen, um ordentlich Druck auf die Aufstiegsplätze ausüben zu können.

Michael Hinrichs (Sparta Werlte): In mehr als jedem zweiten Spiel schenkt Hinrichs dem gegnerischen Keeper einen ein. Nein, nicht ins Glas, ins Tor. Neun Tore in 14 Spielen für den Angreifer mit der Nummer 19. Damit ist er klar der treffsicherste in seiner Truppe und auch einer der besten Knipser der Liga.

Unsere Meinung habt ihr nun gelesen, aber wie seht ihr das? Lasst schnell mit einem Klick eine Stimme für euren besten Stürmer der Hinrunde da!

Ihr meint, die Statistik sagt nicht alles aus? Wir haben noch einen vergessen, der nicht unbedingt durch Tore auf sich aufmerksam gemacht hat? Wir wollen es wissen! Schreibt uns per Mail an weser-ems@fupa.net oder ganz einfach auf unserer Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/Fupa.netEmsland.




Aufrufe: 026.2.2015, 12:00 Uhr
Lukas HemeltAutor