2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal
Hütter Jubelt-Taube nach dem 1:0 durch Cem Gökpinar F: Stahl
Hütter Jubelt-Taube nach dem 1:0 durch Cem Gökpinar F: Stahl

Windeck scheitert am A-Ligisten RW Hütte

Rot-Weiße werfen den Mittelrheinliga-Vertreter aus dem Wettbewerb. Hennef quält sich zum 3:0

Der diesjährige Fußball-Kreispokal hat seine erste faustdicke Überraschung. In der Runde der letzten acht musste Mittelrheinligist TSV Germania Windeck die Segel streichen. Bei der 0:1 (0:1)-Niederlage im Gastspiel beim A-Klassen-Vertreter Rot-Weiß Hütte blamierte sich der haushohe Favorit bis auf die Knochen und flog nicht einmal unverdient aus dem Wettbewerb.

Stinksauer strebte Germania-Chef Heinz-Georg Willmeroth nach dem Abpfiff schnurstracks in die Kabine, um den eigenen Spielern den Marsch zu blasen. Zu ideenlos, zu schwach hatten sie in den 90 vorangegangenen Minuten trotz klarer optischer Überlegenheit gespielt, als dass sie den leidenschaftlich kämpfenden Außenseiter hätten in Verlegenheit bringen können. Gegen die gut gestaffelten Gastgeber ergaben sich nur wenige echte Torchancen für die Windecker, die aber alle vom glänzenden Hütter Keeper Timo Prodöhl vereitelt wurden. Bei den Kontern der Platzherren nutzte Cem Gökpinar in der 38. Minute einen Freistoß, den er aus Linksaußenposition in den hinteren Torwinkel schlenzte, zum Tor des Tages.


Cem Gökpinar hat soeben das Tor des Tages erzielt F: Stahl

Schwer tat sich auch der Windecker Liga-Rivale FC Hennef 05, der sich im Derby beim Bezirksligisten SC Uckerath zu einem 3:0 (0:0)-Erfolg quälte und damit das Halbfinale erreichte. Lange Zeit aber hielten die Platzherren die Partie offen und verbuchten selbst gute Möglichkeiten durch Christos Xanthopoulos und Ümit Keskin, ehe Marcel Radschuweit (75.) und Martin Notz (77., 86.) in der letzten Viertelstunde dem Favoriten zum Weiterkommen verhalfen.


Ümit Keskin (rechts) und der SC Uckerath hielten gegen den Favoriten aus Hennef lange gut mit. F: Erbe


Kurzen Prozess machte dagegen Landesligist FV Bad Honnef bei seinem 7:1 (6:0)-Sieg mit dem klas-sentieferen 1. FC Niederkassel. André Klug (2), Sven Brand (2), Tobit Hogrebe (2) und Kevin Leisch per Foulelfmeter trafen für die Gäste aus der Badestadt; das Gegentor entsprang ebenfalls einem Strafstoß, den Alexander Ramig verwandelte.


Ins Halbfinale des Kreispokals stürmten Tobit Hogrebe (rechts) und der HFV gegen Dominik Heikaus und den 1. FC Niederkassel. FOTO: HENRY

Mehr Mühe hatte Bezirksligist 1. FC Spich, der sich beim aufopferungsvoll kämpfenden B-Ligisten VfR Marienfeld durch Treffer von Tim-Alexander Klein (2), Michael Khan (Elfmeter) und Daniel Fredel bei zwei Gegentoren von Johannes Gammersbach mit 4:2 (3:1) durchsetzte.

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Aufrufe: 013.8.2015, 08:22 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor