2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Musste verletzte raus: Ole Lehmkuhl Michael Hiller
Musste verletzte raus: Ole Lehmkuhl Michael Hiller

Wildeshausen verliert in Nachspielzeit

"Viel unglücklicher kannst du eigentlich nicht verlieren." Marcel Bragula, Trainer des Landesligisten VfL Wildeshausen, haderte am Sonntagnachmittag ...
mit der Fußballwelt. Seine Mannschaft verlor das Aufsteigerduell bei Vorwärts Nordhorn durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 1:2 (1:1). Dadurch rutschte der VfL in der Tabelle auf den neunten Platz ab, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist auf fünf Punkte geschmolzen.

Im Gegensatz zum Hinspiel (0:4) waren die Wildeshauser diesmal dicht dran, den Nordhornern mindestens einen Punkt abzuluchsen. "Leider hat uns wieder einmal die Cleverness gefehlt", meinte Bragula und sprach damit die individuellen Fehler an, die zu den Gegentoren führten.

Dabei hatte die Begegnung aus Sicht der Gäste vielversprechend angefangen. Zwar hatte Nordhorn die erste Chance des Spiels, die VfL-Keeper Sebastian Pundsack glänzend parierte (15.), doch insgesamt gesehen war es der VfL, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. In der 21. Minute gab es dann folgerichtig auch Grund zur Freude, als der Schiedsrichter nach einem Foul an Maximilian Seidel im Strafraum auf den Punkt zeigte. Den Strafstoß schoss Storven Bockhorn zwar an den Pfosten, doch den Abpraller versenkte Lennart Flege zum 0:1.

Vier Minuten später verpasste es Sascha Görke, die Führung auszubauen, er scheiterte an Vorwärts-Torwart Fabian Pley. In der 35. Minute gab es dann den nächsten Elfmeter diesmal jedoch für Nordhorn. Nachdem Storven Bockhorn der Ball versprungen war, konnte sich Pundsack nur noch mit einem Foul helfen. Tobias Daalmann ließ sich die Chance nicht nehmen und glich aus. "Bis dahin hatten wir die Partie im Griff", sagte Bragula.

Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen. Nach einer großen Chance für Nordhorn, als Daalmann in Pundsack seinen Meister fand (46.), hatte Wildeshausen gleich zwei gute Möglichkeiten. Doch Jan Lehmkuhl schoss knapp vorbei (49.), und Ole Lehmkuhl scheiterte nach einem klasse Pass von Görke an Pley (83.). Bei dieser Aktion prallten der Wildeshauser und der Nordhorner unglücklich zusammen. Lehmkuhl wurde mit starken Schmerzen am Schienbein und Kreislaufproblemen ausgewechselt. Den endgültigen Knockout für den VfL gab es dann in der Nachspielzeit durch Florian Müller (90.+2), der von einem Fehler von Lukas Schneider profitierte.

Aufrufe: 025.4.2016, 10:15 Uhr
Michael HillerAutor