Wildeshausen erkämpft Auswärtspunkt

"Die Jungs haben einen unbändigen Kampf gezeigt und mit Leidenschaft gespielt", war der Trainer mit dem Auswärtspunkt zufrieden.

Dabei hatte das Spiel mit gegenseitigem Abtasten begonnen, wobei die Gastgeber stets um einen ordentlichen Spielaufbau bemüht waren und mehr Ballbesitz hatten. In der 21. Minuten hielt VfL-Torwart Sebastian Pundsack einen Schuss von Janek Siderkiewicz aus rund drei Metern Entfernung fest durchatmen aufseiten der Gäste.

Auch Wildeshausen kam jetzt zu Chancen, doch sowohl ein halber Fallrückzieher von Lukas Schneider (26. Minute) als auch ein Querpass von Ole Lehmkuhl im Strafraum, der noch geblockt wurde, blieben ohne Erfolg. Und auch Maximilian Seidel zog rund fünf Minuten vor der Halbzeitpause nach einem Pass von Tom Schmidt vom rechten Strafraumrand nur knapp links am Tor vorbei.

Nach dem Seitenwechsel hatte erneut Lehmkuhl eine Riesenmöglichkeit schoss jedoch aus rund 16 Metern über das Tor. Dann ging es schnell: Nachdem Schmidt den Ball im Mittelfeld eroberte, spielte er einen Traumpass in den Lauf von Seidel, der den Ball mit links am Keeper vorbei ins Eck schob 1:0 für Wildeshausen (60.).

Doch Friesoythe ließ sich nicht nicht beirren und machte weiter Druck. Eine Minute nachdem Kevin Kari für Seidel eingewechselt wurde, erreichte eine Flanke von rechts den Friesoyther Kevin Landgraf, der mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1-Ausgleich traf (78.). In der Schlussphase erhöhte Hansa den Druck und auch Wildeshausen hatte noch Chancen, doch es sollte beim Remis bleiben.

"Es war ein intensives Fußballspiel", sagte Bragula. "Die Leistung der Mannschaft war heute eine Klasse besser", lobte er sein Team und hob besonders Mittelfeldmotor Sascha Görke hervor. "Unser Matchplan ist aufgegangen."

VfL: Pundsack - Flege, Schütte, Schneider, Wallner, Görke, O. Lehmkuhl, Dittmar (68. A. Kari), Seidel (78. K. Kari), Feldhus, Schmidt. Tore: 0:1 Seidel (60.), 1:1 Landgraf (78.).