Wildeshausen büßt in Verfolgerduell zwei Punkte ein

sich der Tabellenzweite mit einem torlosen Unentschieden begnügen. In der Tabelle liegt der VfL nun sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter SV Atlas Delmenhorst, hat allerdings auch noch ein Spiel weniger ausgetragen.

"Vom Ergebnis her ist das 0:0 für uns natürlich zu wenig", stellte Wildeshausens Trainer Marcel Bragula klar. Allerdings sei es in Heidmühle auch nicht einfach zu gewinnen. "Das ist immerhin der Tabellenvierte", so Bragula.

Die Gäste mussten kurz vor dem Anpfiff ihre Startaufstellung noch einmal ändern, da sich Alexander Kupka beim Aufwärmen verletzt hatte. Somit kam Lennart Flege nach längerer Zwangspause wieder zu seinem Comeback in der Anfangsformation und machte seine Sache gut. "Überhaupt bin ich mit unserer Defensivleistung sehr zufrieden, wir haben zum vierten Mal in Folge kein Gegentor bekommen", erklärte der VfL-Coach.

Das Offensivspiel der Wildeshauser lief indes nicht ganz rund, was Bragula einerseits auch den "katastrophalen Platzverhältnissen" zuschrieb. "Das war ein Kartoffelacker", so der Gäste-Trainer kritisch. Auf diesem fanden sich die Heidmühler zunächst schneller zurecht. "Wir waren in der ersten Hälfte besser", urteilte HFC-Trainer Lars Klümper, während Bragula von einem "ausgeglichenen Spiel" sprach. Die beste Chance vor dem Seitenwechsel besaßen die Gastgeber, als Steffen Lücht mit einem Kopfball die Latte traf (25. Minute). Aber auch die Gäste besaßen durch Jan Lehmkuhl, Janek Jacobs und Maximilian Seidel einige Möglichkeiten.

Im zweiten Abschnitt wurde der VfL stärker und brachte mit Rene Tramitzke nach gut einer Stunde einen weiteren Stürmer. Der hatte in der Schlussphase sogar noch eine der besten Möglichkeiten für die Wildeshauser (81.), scheiterte aber an HFC-Keeper Marcel Westermann. Auch Jacobs, Storven Bockhorn und Seidel, der per Kopfball nur ganz knapp am Tor vorbei zielte, hatten Chancen doch wollte die Kugel nicht rein.