Wiesenbach weiterhin unaufhaltsam

SpVgg Wiesenbach - FC Grün-Weiß Ichenhausen 1:0
Die SpVgg Wiesenbach entwickelt sich zur Mannschaft der Stunde. Mit dem dritten Sieg in Folge sind die Schwarzbächler nun erster Verfolger der Spitzenteams aus Altenmünster und Glött. 200 Zuschauer erlebten einen glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg der SpVgg. Ichenhausen war zwar über die gesamte Spielzeit dominant, ohne jedoch dabei zu überzeugen. Wiesenbach wiederum hatte mit einer Reihe von Ausfällen zu kämpfen. Das Tor des Tages erzielte Martin Böck (35.). Er lässt seinen Farben damit die leise Hoffnung, vielleicht doch noch ganz oben mitreden zu können.
Schiedsrichter: Enrico Foti (TV Gundelfingen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Martin Böck (35.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Andreas Schnatterer (78./SpVgg Wiesenbach)

FC Gundelfingen II - TSV Offingen 1:1
Eine gerechte Punkteteilung gab es im Nachbarschaftsduell zu bestaunen. In der ersten Spielhälfte hatten die beiden Mannschaften ihr Zielwasser noch in der Kabine gelassen. Doch angestachelt vom Frühlingswetter wurde die zweite Hälfte dann deutlich attraktiver. Zunächst überraschten die Gäste den FCG mit der Führung durch Simon Schinzel (54.). Doch die Gundelfinger zeigten sich davon nicht weiter beeindruckt und schlugen vier Minuten später durch Manuel Wiener zurück. Danach drückte Gundelfingen, brachte jedoch nichts zählbares zustande. Mit der Gelb-Roten Karten für Mehmet Taner sorgten die Hausherren ganz zum Schluß noch einmal für Farbe.
Schiedsrichter: Andreas Schaudig (Ederheim) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Simon Schinzel (54.), 1:1 Manuel Wiener (58.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Mehmet Taner (89./FC Gundelfingen II)

Hier klärt Dennis Vögele (Nr. 12) vor den Angreifern des TSV Burgau, trotzdem musste sich der SV Holzheim der Gästemannschaft geschlagen geben. Foto: Ernst Mayer

SV Holzheim/DLG - TSV Burgau 0:2
Weiter auf dem Weg ins gesicherte Mittelfeld befindet sich der TSV Burgau. Gegen die sonst sehr heimstarken Gastgeber ließen die Markgräfler nichts anbrennen und kamen souverän zu drei wichtigen Auswärtspunkten. Nach 26 Minuten stellte Adrian Bachmayer vor 150 Zuschauern die Führung für den Gast her. Holzheim versuchte zwar dagegenzuhalten, doch die Burgauer waren an diesem Tag einfach zu clever. Als Patrik Merkle nach etwas mehr als einer Stunde auf 2:0 stellte, waren die Punkte für Burgau unter Dach und Fach.
Schiedsrichter: Carsten Spindler (FC Augsburg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Adrian Bachmayer (26.), 0:2 Patrik Merkle (64.)

SV Ettenbeuren - SV Aislingen 1:2
Vor 70 Zuschauern konnte sich der SV Ettenbeuren für das desaströse Osterwochenende teilweise rehabilitieren. Die Hausherren kämpften und rackerten, wurden am Ende aber für die engagierte Leistung nicht belohnt. Der Gast aus Aislingen ging durch einen strittigen Foulelfmeter durch Florian Uhl (5.) in Führung. Ettenbeuren kämpfte sich aber zurück und kam nach einer Standardsituation durch Felix Stocker (7.) postwendend per Kopfball zum Ausgleich. Nach 35 Minuten vergaß man nach einer Ecke jedoch den Aislinger Matthias Böck, der am langen Eck keine Mühe hatte, zur neuerlichen Gästeführung zu vollenden. In Halbzeit zwei gab’s aufopferungsvolles Dagegenhalten der Gastgeber. Ettenbeuren gab bis zum Schluss nicht auf, einzig so richtig Zwingendes wollte nicht gelingen.
Schiedsrichter: Matthias Schilling (TV Erkheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Florian Uhl (5. Foulelfmeter), 1:1 Felix Stocker (7.), 1:2 Matthias Böck (35.)

SC Altenmünster - TSV Wasserburg 1:0
Es war das erwartet schwere Spiel für den SC Altenmünster gegen einen bis zum Umfallen kämpfenden TSV Wasserburg, der zudem durch seinen neuen Trainer Thomas Wagner bis in die Haarspitzen motiviert war. Youngster Nico Schuster erzielte das Goldene Tor zum 1:0 für den Tabellenführer der Kreisliga West.
Die Gäste zeigten sich durch ihre aggressive Spielweise in der ersten Halbzeit sogar als das bessere Team, eine klare Torchance konnte sich der TSV aber nicht erspielen. Altenmünster, das auf Thomas Lauter (krank) und Tobias Scherer (privat verhindert) verzichten musste, tat sich lange Zeit schwer, konstruktive Angriffe zu starten. Ein Handicap war dabei auch die Tatsache, dass Torjäger Patrick Pecher grippegeschwächt einfach nicht an seine normale Form anknüpfen konnte. Dass er sich dennoch in den Dienst der Mannschaft stellte, dafür ernte er großes Lob vom gesamten Team. Dieses kam in der zweiten Halbzeit mit mehr Biss auf den Platz und nahm nach und nach die Zügel in die Hand. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn Wasserburgs Waldemar Schäfer die einzige nennenswerte Chance für sein Team genutzt hätte (62.). So blieb es in der 70. Minute SCA-Youngster Nico Schuster vorbehalten, nach toller Vorarbeit von Sebastian Kaifer das Tor des Tages zu erzielen. In der Nachspielzeit vergaben Martin Brenner (90.+1) sowie Patrick Pecher (90.+3) zwei glasklare Konterchancen zu einem höheren Heimsieg in Zusamzell.
Schiedsrichter: Ewald Lindemeir (FC Affing) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Nico Schuster (70.)

SpVgg Ellzee - SG Reisensburg-Leinheim 1:2
In einem farbenfrohen Spiel der Kreisliga West unterlag die SpVgg Ellzee mit 1:2 gegen den Gast von der SG Reisensburg und muss aufpassen nicht doch noch in den abstiegssog zu geraten.
Die SpVgg hatte zu Beginn des Spiels gute Gelegenheiten. Bereits in der 5. Minute legte David Christ einen Ball von der Außenlinie in die Mitte, Gästetorwart Dominik Tausch war allerdings auf dem Posten. Nach einem Handspiel der Gäste im Strafraum verwandelt Max Lauer den fälligen Elfmeter zur 1:0 Führung (9.). Weitere gute Gelegenheiten hatten Max Lauer und Dominik Seitz. Beide fanden aber in Torwart Tausch ihren Meister. Wer solche Chancen vergibt, wird bekanntermaßen bestraft. Zuerst versemmelten die Gäste noach einen Freistoßabpraller (37.). Aber in der 39. Minute war es dann soweit: Tobias Lindenmayer traf aus kurzer Entfernung zum Ausgleich. Die Reisensburger legten druckvoll nach und Leopold Munk nutzte ein präzises Anspiel, spielte Torwart Max Scherber aus und schob sicher zur Führung ein (43.). Der Ellzeer Simon Christ scheiterte kurz vor der Pause aus spitzem Winkel. Nach der Halbzeitpause machte Ellzee nochmals Druck. Dominik Seitz zielte mit einem fulminanten Schuss übers Tor und David Christ schloss eine gute Ballstafette harmlos ab. Danach brachten beide Teams einschließlich der Zuschauer viel Hektik in die Partie. Dies schadete vor allem dem Spielfluss und Schiedsrichter Patrick Huber hatte viel zu tun. Die Gäste konnten auf Konter lauern.. Einen Freistoß ( 55.) brachten sie zwar im Tor unter, aber der Schiedsrichter hatte zuvor auf Handspiel entschieden. Dies führte zu aufgeregten Diskussionen. In der letzten Viertelstunde versuchte Ellzee mit einer härteren Gangart zum Erfolg zu kommen, die Gäste standen ihnen dabei in nichts nach. Insgesamt sieben gelbe Karten und die gelbrote Karte für den Gästespieler Niklas Fink in der Schlussphase waren die negative Bilanz. Als zuerst David Christ (85.) und anschließend auch der eingewechselte Christian Manke (86.) die Riesenchance zum Ausgleich vergaben, war die Partie gelaufen. Die Ellzeer Fans unter den fast 200 Zuschauern waren am Ende enttäuscht, dass nichts Zählbares mehr erreicht wurde.
Schiedsrichter: Patrick Huber (Ziertheim-D.) - Zuschauer: 280
Tore: 1:0 Maximilian Lauer (9. Foulelfmeter), 1:1 Tobias Lindenmayer (36.), 1:2 Leopold Munk (40.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Niklas Fink (95./SG Reisensburg-Leinheim)

Einen Schritt zu spät kam hier Simon Christ (links) gegen Tobias Lindenmayer (rechts). Ebenso wenig zufreidenstellend war das Ergebnis für die SpVgg Ellzee, sie unterliegen der SG Reisenburg mit 1:2. Foto: Ernst Mayer

SSV Glött - FC Mindeltal 3:0
Eine klare Angelegenheit war diese Heimpartie für die Lilien. Nach Anlaufschwierigkeiten bestimmten sie in Hälfte zwei das Geschehen und machten aus ihrer spielerischen Überlegenheit auch Tore. „Nach der Pause haben wir das deutlich besser gemacht, da stimmten dann auch die Laufwege“, so Markus Rolle. Gegen die mit elf Mann verteidigenden Gäste mussten sich die Glötter in Geduld üben. Eine Erlösung war dann der Führungstreffer durch Benjamin Waidele in der 56. Minute, nachdem Stredak noch kurz zuvor über das leere Tor geschossen hatte. Der eingewechselte Daferner sorgte nun für mächtig Dampf auf der Außenbahn. Die Vorentscheidung blieb war Daniel Stredak vorbehalten, der mit abgefälschtem Flachschuss auf 2:0 erhöhte (64.). Den Schlusspunkt setzte Peter Matkey, der vom überragenden Schneider in Szene gesetzt wurde.
Schiedsrichter: Norbert Süss (TSV Ellgau) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Benjamin Waidele (56.), 2:0 Daniel Stredak (64.), 3:0 Peter Matkey (72.)