2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Wieggers will mit Klassenerhalt gehen

A-Ligist SV Werth blieb nach schwachem Start zwischen Oktober und Anfang Dezember ungeschlagen.

Aktuell hat der Neuling neun Zähler Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Trainer Holger Wieggers hat sich selbst ein klares Ziel gesetzt.
Eines hat sich Holger Wieggers fest vorgenommen: "Ich will den SV Werth unbedingt mit dem Klassenerhalt verlassen." Derzeit liegt der Trainer, der zur neuen Saison bekanntlich zum VfB Rheingold Emmerich zurückkehren wird, mit dem Aufsteiger auf dem viertletzten Platz in der Fußball-Kreisliga A. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt allerdings schon neun Zähler.

Dabei hatte die Saison in der höheren Spielklasse für den SV Werth denkbar schlecht begonnen. In einem kuriosen Auftaktspiel gegen die DJK Barlo führte der Gastgeber zur Pause mit 3:1, unterlag aber schließlich mit 3:6. "Daran hatten wir doch ein bisschen zu knacken", erinnert sich Wieggers. Die Folge: In den nächsten acht Begegnungen reichte es lediglich zu vier Punkten. Ein 3:3 gegen den damaligen Spitzenreiter SV Biemenhorst läutete dann die Wende ein. Die Werther blieben sechs Spiele in Folge ungeschlagen und holten in dieser starken Phase von Oktober bis Anfang Dezember 14 Punkte.

In den beiden letzten Spielen des Jahres gab es dann allerdings noch zwei Niederlagen. Diese wurmten Holger Wieggers, weil zunächst einige Akteure in der Nacht vor der Partie bei GW Lankern (0:3) auf einer Feier waren und dann in der verlegten Begegnung gegen die DJK Barlo (1:2) mehrere Spieler nicht zur Verfügung standen. Somit gingen die Werther mit 18 Zählern (31:43-Tore) in die Winterpause. "Auch wenn unsere Platzierung nicht gerade berauschend ist, bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Leistungen in der Offensive waren in Ordnung. Auf der anderen Seite haben wir aber deutlich zu viele Gegentore kassiert", lautet das Fazit des Übungsleiters.

Positiv hebt Holger Wieggers Neuzugang Sebastian Otten hervor, der sich als Leistungsträger auf der linken Mittelfeldseite etabliert und schon sechs Treffer erzielt hat. Auch Christopher Refke habe sich gut integriert, hätte aber aus seinen vielen Chancen mehr Tore machen müssen, so Wieggers. "Das weiß er aber selbst am besten."

Erfolgreichster Torschütze des SV Werth ist erneut Ralph Vennemann mit bislang neun Treffern - obwohl der 30-Jährige in mehreren Partien als Innenverteidiger und sogar als Torwart aushelfen musste. "Er kann praktisch alles spielen und hat das auch wirklich auf allen Positionen gut gemacht", sagt Holger Wieggers über den Allrounder.

Am Dienstag, 26. Januar, beginnt der SV Werth mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Darüber hinaus sind Testspiele beim SV Vrasselt (Samstag, 30. Januar, 14 Uhr), gegen den SuS Isselburg (Samstag, 6. Februar) und beim FC Heelden (Donnerstag, 11. Februar, 19.30 Uhr) vereinbart worden. In der A-Liga geht es dann gleich gegen zwei Aufstiegsaspiranten. Zunächst steht das Nachholspiel gegen den SV Bislich am Sonntag, 21. Februar, 15 Uhr, auf dem Programm. Eine Woche später empfängt das Team den SV Haldern.

Aufrufe: 029.12.2015, 12:28 Uhr
RP / Michael SchwarzAutor