Vor seinem Wechsel hat er aber noch ein Ziel ausgegeben. "Ich will den SV Werth unbedingt mit dem Klassenerhalt verlassen", sagte er der Rheinischen Post. Und das klingt nicht gerade unrealistisch, zumal der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz schon satte neun Zähler beträgt. Doch darauf möchte sich Werth keineswegs ausruhen. Vielmehr möchte das Team von Holger Wieggers eine konstante Rückserie spielen, um nicht eine Achterbahnfahrt zu erleben, wie es in der Hinrunde getan wurde.
Dort holte man nämlich aus den ersten neun Partien lediglich vier Zähler. Die Punkteausbeute wurde erst besser, als man gegen den damaligen Tabellenführer SV Biemenhorst überraschend ein 3:3-Unentschieden holte und aus den darauffolgenden fünf Partien ganze 13 Punkte einfuhr. Die Achterbahnfahrt wurde dann mit zwei Niederlagen zum Hinrundenabschluss fortgesetzt.
Wieggers zeigte sich im Hinblick auf das Fazit der ersten Saisonhälfte trotz der vielen Niederlagen nicht ganz unzufrieden: "Auch wenn unsere Platzierung nicht gerade berauschend ist, bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Leistungen in der Offensive waren in Ordnung. Auf der anderen Seite haben wir aber deutlich zu viele Gegentore kassiert." Falls Werth nun gut in die Rückrunde startet und von größeren Personalsorgen, die teilweise in der Hinserie aufgetreten sind, verschont bleibt, ist der Klassenerhalt zum Greifen nah. Was dann auch den Wunsch von Holger Wieggers erfüllen würde.