2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hinterhergelaufen: die Wiefelsteder um Johannes Schneider (in rot) verloren in Brake deutlich. T. Molitor
Hinterhergelaufen: die Wiefelsteder um Johannes Schneider (in rot) verloren in Brake deutlich. T. Molitor

Wiefelsteder verlieren irre Partie in Brake 1:7

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So richtig konnte Mario Anderer aus dem Wiefelsteder Trainerteam den Sonntagnachmittag nicht einordnen. Seine Bezirksliga-Fußballer hatten ...
gerade beim SV Brake mit 1:7 (1:3) verloren und dabei die höchste Saisonniederlage erlitten. Dennoch sprach der Trainer davon, dass die Partie auch hätte vollkommen anders ausgehen können. "Ich habe in meinem Fußballerleben schon vieles erlebt. So etwas aber nicht. Wir haben hier Chancen für zwei Spiele und gehen mit 1:7 unter", haderte Anderer.

Den Unterschied in der Wesermarsch machte die unterschiedliche Effizienz der Mannschaften vor dem Tor. "Brake war heute einfach brutal effektiv. Sie kommen in Halbzeit eins dreimal vor unser Tor und es steht 1:3. In der Höhe ist das Ergebnis aber nicht verdient", berichtete Anderer.

Was den Trainer jedoch noch stärker zur Verzweiflung brachte als das Ergebnis an sich, war das Defensivverhalten besonders im Umschaltspiel seiner Mannschaft. "Alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht umgesetzt. Wir wurden von Brake eiskalt ausgekontert", ärgerte sich der SVE-Coach.

Lediglich beim frühen 1:0 durch Christopher Nickel (5. Minute) ging dem Gegentor kein Wiefelsteder Ballverlust voraus. Auf der anderen Seite gingen die Wiefelsteder zu fahrlässig mit den eigenen Chancen um. Gleich mehrfach standen die Ammerländer alleine vor dem Tor, konnten aber keinen Treffer erzielen. "Aus dem Spiel haben wir keinen gescheiten Abschluss hinbekommen", fasste Anderer zusammen. So war es nicht verwunderlich, dass der Ausgleich durch Henning Röbke ein verwandelter Freistoß war.

Noch vor dem Seitenwechsel drehten Norman Preuß (35.) und Mirko-Alexander Jankowski (45.+2) die Partie zugunsten der Gastgeber. Besonders bitter für die Wiefelsteder: das 1:3 resultierte aus einem Konter nach eigener Ecke. Spätestens als Jankowksi (47.) und Nickel (68.) für das 4:1 und 5:1 sorgten, war bei den Gäste jegliche Gegenwehr gebrochen. Nickel und Jankowski mit ihren jeweiligen dritten Treffern machten den 7:1-Endstand schließlich perfekt.

Aufrufe: 028.11.2016, 09:30 Uhr
Lars PuchlerAutor