2024-05-14T11:23:26.213Z

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Ein enges Duell lieferten sich der VfL und der SVE (in weiß). Dörte Eilers
Ein enges Duell lieferten sich der VfL und der SVE (in weiß). Dörte Eilers

Wiefelsteder belohnen sich für tolle Moral erst spät

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In der Hitze von Stenum haben die Fußballer des SVE Wiefelstede kühlen Kopf bewahrt und beim 1:1 (0:0) einen Punkt aus dem Landkreis Oldenburg ...
entführt. Nach vier Spielen sind die Wiefelsteder in der Bezirksliga der Männer weiterhin ungeschlagen und stehen mit zwei Siegen und zwei Unentschieden auf dem dritten Tabellenplatz. Nur der Heidmühler FC und der SV Wilhelmshaven (beide neun Punkte) starteten besser in die Saison.

SVE-Trainer Mario Anderer war nach umkämpften 90 Minuten total zufrieden mit seiner Mannschaft. "Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel. Als Stenum das Tor gemacht hat, haben wir uns stark zurückgekämpft. Die Jungs haben bis zuletzt an ihre Chance geglaubt und wurden für diese fantastische Moral belohnt", lobte Anderer.

Bis zuletzt hieß bis zur 89. Minute: Nach einem Eckball reagierte Fabian Laue am schnellsten und köpfte den Ball zum 1:1-Endstand ein. "Wir haben uns gegen ein starkes Team gut verkauft und uns einen Punkt verdient. Es freut mich zudem, dass wir in der Defensive so sicher standen, dass Stenum nur über Standardsituationen zu Torchancen kam", fasste Anderer zusammen. Auch Stenums Trainer Thomas Baake lobte den Einsatz der Gäste aus dem Ammerland: " Sie haben bis zum Schluss an ihre Chance geglaubt. Wir haben jedoch häufig in guten Situationen die falsche Entscheidung getroffen."

Beide Teams schenkten sich bei heißen Temperaturen nichts. Bei den Wiefelstedern mussten Niklas Stahmer und Lars Dieball den hohen Belastungen im zweiten Durchgang Tribut zollen und wurden mit Kreislaufproblemen ausgewechselt. Als dann das 1:0 für die Stenumer fiel, mussten die Gäste noch einmal einen Gang hochschalten.

Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld sah SVE-Torhüter Hergen Gerdes nicht gut aus. Der Torhüter hatte wohl auf eine Flanke spekuliert, als der Ball von Julian Dienstmaier in der 70. Minute dann im kurzen Eck einschlug. "So einen Fehler darf sich Hergen auch mal erlauben. Er hat uns schon oft genug mit seinen Paraden vor Schlimmerem bewahrt", sagte Anderer.

Aufrufe: 029.8.2016, 10:30 Uhr
Lars PuchlerAutor