Wieder etwas mehr Luft nach hinten

Beide Mannschaften hatten mit dem schwierigen Untergrund zu kämpfen. Doch dann ließ Christian Kufner die Oberpfälzer jubeln. Er zog aus der Distanz ab, die Kugel versprang vor dem Unterföhringer Keeper Nothaft und ließ ihn nicht gut aussehen (18.) . Schuld war aber klar der schlechte Platz. Nach dem 1:0 hatte die DJK die Partie unter Kontrolle, die Defensive ließ fast keine Gelegenheiten der Unterföhringer zu. Kurz vor der Pause hätte es sogar 2:0 stehen können, doch ein Kopfball von Hamberger wurde noch von der Linie gekratzt.

Im zweiten Abschnitt geriet die Vilzinger Führung zunächst nicht in Gefahr, erst mit zunehmender Spieldauer wurden die Unterföhringer stärker und machten mit einer der ersten Gelegenheiten das 1:1 (75.). Faber köpfte den Ball, der zur Bogenlampe wurde, aus etwa zwölf Metern in die Maschen. Daniel Völkl verpasste gegen Ende des Spiels mit einem Kopfball nach einem Freistoß eine gute Möglichkeit zur erneuten Vilzinger Führung. FC-Keeper Nothaft hatte aufgepasst.

Es blieb beim 1:1 bis in die spannende Schlussphase hinein. Dann kam die letzte Minute und der Auftritt des eingewechselten Christoph Weidner. Er traf nach einem sehenswerten Angriff über Dietl und Kordick doch noch zum 2:1 für die DJK Vilzing. Mit diesem Erfolg im Münchner Vorort haben die Vilzinger den Abstand zu den Relegationsplätzen etwas vergrößern, auch, weil die Konkurrenz die passenden Ergebnisse lieferte. Wichtig wäre nun, dass die Beller-Elf am Sonntag im Heimspiel gegen unteren Tabellennachbarn VfB Eichstätt diesen Dreier mit einem weiteren Sieg vergolden.

,,Es war ein enorm wichtiger Sieg. Wir haben mit den Eigenschaften, die wir schon in der Vorrunde gegen Unterföhring an den Tag gelegt haben, und mit unserem taktischen Konzept die Partie gewonnen. Wir sind defensiv sehr gut gestanden und haben fast nichts zugelassen. Der Gegner hatte eigentlich nur eine klare Torchance", freute sich DJK-Coach Sepp Beller. Entgegengekommen seien den Vilzingern die Platzverhältnisse. mehr als den spielstarken Unterföhringern. ,,Wir haben läuferisch, taktisch und kämpferisch eine tadellose Leistung geboten", ist Beller mit seiner Elf zufrieden. Als allererste Sahne bezeichnete er die Entstehung zum 2:1, die ,,alleine schon das Eintrittsgeld wert war".