Wieder ein Schlüsselspiel für Amern

Zu Hause sind die Uerdinger gemessen an den jüngsten Ergebnissen nicht zu unterschätzen. Gegen Repelen, Straelen und Kleve erkämpften sich die Uerdinger ein Unentschieden, gegen Wesel gab es einen Sieg. Diese Ergebnisse tragen dazu bei, dass der Aufsteiger, der in der Hinrunde einige Wochen das Tabellenende zierte, im Kampf gegen den Abstieg wieder alles selbst in der Hand hat. Derzeit belegen die Uerdinger den 15. Tabellenplatz, der die Relegation bedeutet. Die Amerner sammelten bislang fünf Punkte mehr. Sie stehen auf dem 12. Platz. "Das Spiel ist nicht minder wichtig als die Partie in Goch", sagt Amerns Trainer Dennis Sobisz.

Er geht davon aus, in Uerdingen auf Asche spielen zu müssen. "Das haben sie in den vergangenen Wochen immer so gehandhabt", sagt er. Der Coach rechnet angesichts der tabellarischen Ausgangslage mit einer aggressive geführten Partie. "Wir müssen den Kampf annehmen und trotzdem auch Fußball spielen", meint er. Nach den jüngsten Spielen sieht er eine deutliche Entwicklung in seiner Mannschaft: "Wir sind auf dem Weg, uns wieder Chancen zu erarbeiten. Jetzt müssen wir sie nur noch konsequent nutzen." In der Defensive muss Sobisz umbauen. Der zuletzt als Innenverteidiger stark aufspielende Daniel Kawohl fehlt den VSF. "Das war schon lange so bekannt", sagt Sobisz. Kosta Agathagelidis und Tobias Bruse, die am Mittwoch aus beruflichen Gründen fehlten, stehen wieder zur Verfügung. In dieser Spielzeit standen sich die beiden Kontrahenten in Amern schon zweimal gegenüber. Im Hinspiel siegten die VSF 4:0. Im Achtelfinale des Kreispokals gewann Amern 2:1 gegen den VfB.

Personalien Ausfälle: Axel Schumacher, Dominik Heythausen, Fabian Goeckler, Maximilian Gotzen (alle verletzt), Daniel Kawohl.