2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Rinke
F: Rinke

Wie qualifiziert man sich eigentlich für den Westfalenpokal?

Am Westfalenpokal nehmen sowohl Profiklubs wie der SC Preußen Münster, als auch Amateurklubs aus der Bezirksliga teil. Auf den Gewinner wartet die 1. Runde im DFB-Pokal.

Der Traum jedes Amateurklubs ist es, sicherlich einmal in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen. Der schnelleste Weg ist dafür der Gewinn des Landespokals, in Westfalen also der Westfalenpokal. Doch auch für diesen Pokal müssen sich die Mannschaften erstmal qualifizieren, 64 Startplätze werden vergeben.
  • Sollten der DSC Arminia Bielefeld und der VfL Bochum den bitteren Gang in die 3. Liga antreten müssen, würden beide Mannschaften auch am Westfalenpokal 2018 teilnehmen.
  • Aus der dritten Liga qualifizieren sich nur die ersten vier Teams für den DFB-Pokal, alle anderen Vereine treten im Landespokal an. Aus Westfalen wären das die Sportfreunde Lotte (aktuell Sechster), SC Preußen Münster und der SC Paderborn. Sollte Lotte in die zweite Bundesliga aufsteigen, treten die Ostwestfalen nicht im Westfalenpokal an. Wird die Mannschaft von Trainer Ismail Atalan Vierter, nimmt sein Team sowohl am DFB-Pokal, als auch am Westfalenpokal teil.
  • Aus der Regionalliga West nehmen die SG Wattenscheid, der SV Rödinghausen, der SV Verl, der SC Wiedenbrück, Rot Weiss Ahlen, die TSG Sprockhövel und die Sportfreunde Siegen am Westfalenpokal teil.
  • Ebenfalls sicher qualifiziert sind die Plätze 1-6 aus der Oberliga-Westfalen. Aktuell wären das der TuS Erndtebrück, die Hammer SpVg, der TSV Marl-Hüls, der SV Lippstadt, der SV Westfalia Rhynern und der FC Eintracht Rheine.
  • Auch die Meister aus den beiden Westfalenligen, den vier Landesligen und den 12 Bezirksligen dürfen sich über ein Startrecht im Westfalenpokal freuen.
  • Ausgehend vom Abstieg der Arminia aus Bielefeld, des Klassenerhalts vom VfL Bochum in der zweiten Liga und dass die Sportfreunde Lotte auch in der neuen Saison in der dritten Liga spielen, bleiben noch 29 Startplätze für den Westfalenpokal übrig. Diese werden an die 29-Kreispokalsieger vergeben.

Bei der Vergabe der 64 Startplätze müssen noch einige Ausnahmeregelungen beachtet werden.

  • Die gegebenenfalls verbleibenden Plätze werden an die Kreise mit den meisten Herrenmannschaften vergeben. Die Kreise Dortmund und Bochum haben in dieser Kategorie gute Chancen einen weiteren Startplatz erteilt zu bekommen.
  • Gewinnt ein Meister der Bezirksligen, der Landesligen, der Westfalenligen oder eins der sechs besten Teams der Oberliga den Kreispokal, geht das Startrecht an den Verlierer des Endspiels
  • Sollte das Gleiche auch für den Verlierer gelten, darf auch der Dritte des Kreispokals am Westfalenpokal teilnehmen.
  • Gewinnt eine zweite Mannschaft eine Bezirksliga, Landesliga oder Westfalenliga, qualifiziert sich automatisch der Nächstplatzierte für den Westfalenpokal.
  • Gleiches gilt für die Plätze 1-6 der Oberliga.

Auf den Gewinner warten fette Gewinne

In diesem Jahr findet das Finale des Westfalenpokals am 25.05.2017 (Tag der Amateure) statt. Im Halbfinale stehen die TSG Sprockhövel, der SV Rödinghausen, der SC Paderborn und der Gewinner der Partie zwischen dem FC Gütersloh und der Sportfreunde Lotte. Der Austragungsort des Finals ist laut Pokalspielleiter Klaus Overwien noch nicht bekannt, es könnte ein Heimspiel werden oder auf einem neutralen Platz stattfinden. Wichtig sei, dass die infrastrukturellen Möglichkeiten gegeben seien. Für die beiden Verlierer im Halbfinale gibt es 5000 Euro als Trostpreis. Der Verlierer des Finals bekommt 11.600 Euro und der Gewinner bekommt vom DFB für das Erreichen der 1. Runde des DFB-Pokal circa 115.000 Euro.

SG Wattenscheid hält sich Hintertürchen offen

Im vergangenen Jahr schlug die SG Wattenscheid den Gastgeber Rot-Weiss Ahlen im heimischen Weserstadion mit 3:0 und durfte sich Westfalenpokalsieger nennen. Im Lohrheidestadion verloren die Regionalliga-Kicker dann vor 3300 Zuschauern mit 1:2 gegen den 1. FC Heidenheim.

Da der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) zu den größten Landesverbänden innerhalb des DFB zählt verfügt, er über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal. Dieser Teilnehmer wird in einem Spiel zwischen dem besten Teilnehmer der Regionalliga-West (zurzeit SG Wattenscheid 09) und dem Meister der Oberliga (zur Zeit TuS Erndtebrück) ermittelt.

Aufrufe: 023.3.2017, 15:30 Uhr
Daniel KleinAutor