2024-05-02T16:12:49.858Z

Elf der Woche
Von der Ansbacher Defensive war Shaban Rugovaj (am Ball) am Samstag nicht auszubremsen. F: Anders
Von der Ansbacher Defensive war Shaban Rugovaj (am Ball) am Samstag nicht auszubremsen. F: Anders

Wie mit Zaubertrank: Gallier-Stürmer Rugovaj startet durch

Elf d. Woche Bayernligen/Regionalliga: Fülla, Jais und Siegwart sorgen für Landsberger Befreiungsschlag +++ Vorlagengeber deluxe: Memmingens Muriz Salemovic führt in Seligenporten glänzend Regie

Es war bislang noch nicht unbedingt die Spielzeit des Shaban Rugovaj. Der 20-jährige Angreifer hatte bis zum vergangenen Wochenende das Leder erst einmal im gegnerischen Kasten versenken können. Für einen Stürmer eine durchaus ausbaufähige Quote. An Gelegenheiten mangelte es dem Ex-Schweinfurter eigentlich nicht, aber das Runde wollte einfach zu selten ins Eckige. Am vergangenen Samstag allerdings platzte der Knoten bei Shaban Rugovaj. Beim 3:1-Heimsieg der Grabfeld-Gallier gegen die SpVgg Ansbach markierte der 20-Jährige alle drei Treffer für den TSV Großbardorf und stellte damit fast im Alleingang sicher, dass die Schönhöfer Elf in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt.
Auch beim TSV Landsberg läuft es in dieser Saison bis dato alles andere als nach Wunsch. Bei der formstarken DJK Vilzing waren die Lechstädter am Samstag daher wahrlich nicht in der Favoritenrolle. Doch die Lechstädter zeigten auf dem Rasen eine Reaktion auf die schwache Leistung bei der 1:2-Niederlage in der Vorwoche beim BCF Wolfratshausen. In der Oberpfalz fuhren die Schützlinge von Chefcoach Roland Krötz am Ende einen so nicht zu erwartenden 4:1-Sieg ein. Mittelfeldmann Andreas Fülla und das Sturmduo Daniel Jais und Philipp Siegwart schossen den Überraschungscoup für die Oberbyern heraus, die nun mit frisch getanktem Selbstvertrauen auf einen versöhnlichen Endspurt vor der Winterpause hoffen.

In der Regionalliga Bayern hat der FC Memmingen die richtige Antwort auf die 1:2-Derby-Heimpleite gegen den FV Illertissen gefunden. Der FCM legte beim SV Seligenporten im Kloster einen Blitzstart hin und führte nach nur vier Zeigerumdrehungen bereits mit 2:0. Zur Halbzeit war die Messe dann auch schon gelesen, die Schwaben führten souverän mit 3:0 - auch dank einer bestechenden Vorstellung von Regisseur Muriz Salemovic. Der Memminger Spielmacher und Edeltechniker zog im Mittelfeld die Fäden fast nach Belieben und war für den SVS an diesem Tag einfach nicht in den Griff zu bekommen.





Aufrufe: 02.11.2016, 11:40 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor