Weyen erwartet ein "reines Kampfspiel"

Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Viktoria Goch (17. Platz, 14 Punkte, 18:32 Tore) startete Fußball-Landesligist VfL Repelen (12., 19, 20:24) im Sommer in die neue Saison. Es folgte der zwischenzeitliche Sprung auf Platz eins, doch mittlerweile hat die Realität in Form des erwarteten Abstiegskampfs den VfL eingeholt. Seit acht Spielen warten die Repelener mittlerweile auf einen Sieg, holten in dieser Zeit nur vier Punkte. Zum Rückrundenauftakt am Sonntag in Goch geht es für beide Teams um wichtige Zähler im Kampf um die Rettung. "Wir stehen weiterhin über dem Strich, und das ist aus meiner Sicht das Wichtigste", gewinnt VfL-Trainer Sascha Weyen der Punkteteilung in Amern am vergangenen Sonntag etwas Positives ab. Beim Blick auf das nun anstehende Gastspiel bei der Viktoria erwartet er keine fußballerischen Leckerbissen: "Goch hat einen ähnlich schlechten Lauf wie wir und tritt deshalb bestimmt nicht mit einem riesigen Selbstvertrauen an. Die Situation ist eindeutig, uns erwartet dort ein reines Kampfspiel."

Weil seine Mannschaft ihren Vorsprung auf den Gegner im Falle eines Sieges auf acht Punkte vergrößern könnte, sieht Weyen den größeren Druck auf den Gochern lasten: "Unsere Lage ist auch nicht angenehm, aber nicht so prekär wie die der Gocher. Der Gegner wird sicherlich alles geben und bis zum Abpfiff verbissen kämpfen, könnte aber auch ein wenig nervös sein", wittert Weyen eine Chance für seine Elf.

Mittlerweile hat der VfL dreimal in der Landesliga gegen die Elf von Trainer Andreas Voss gespielt, aus diesen Vergleichen holten die Repelener stolze sieben Punkte. "Der Gegner scheint uns ein wenig zu liegen. Aufgrund unserer personellen Lage wird es am Sonntag aber nicht einfach", mahnt Weyen zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Aller Voraussicht nach wird er nämlich auf seinen Kapitän Lewis Brempong verzichten müssen, der sich in Amern eine hartnäckige Fußprellung zugezogen hat. Hinter Patrick Wafos Einsatz steht auch noch ein Fragezeichen, hier erwartet Weyen aber eher ein "ja" als ein "nein".

Nico Pehla muss zudem aus Studiengründen passen, während die langzeitverletzten Naser Ameti und Jannik Rzyski ohnehin nicht zur Verfügung stehen.