Westend meistert erneut kritische Phase

Inzwischen hat sich das Bild beim VfB ad hoc zum Positiven gewandelt: Vor dem Topspiel gegen den Rangzweiten SV Biebrich 19 (So., 15 Uhr) grüßt Westend als Vierter wiederum aus der Spitzengruppe. Das gelang nur, weil sich nach der Kettenreaktion im Bereich Abgänge der umgekehrte Effekt in Sachen Zugänge einstellte. Angefangen bei Tobias Reuter (FSV Winkel), der nunmehr im Westend wohnt, sich dem VfB anschloss. Dazu ließ Spielertrainer Damir Dalic seine Kontakte spielen, lotste Georgi Borisov, Ivan Dimitrov, Tihomir Mihalski und Daniel Ljekakovic auf die Nord-West-Sportanlage. ,,Mannschaftlich sind wir jetzt geschlossener und schwerer auszurechnen. Mit der Gesamtentwicklung dürfen wir mehr als zufrieden sein. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine sorgenfreie Runde haben werden", streicht Geyer heraus. Zuletzt schnürte auch wieder Oldie Giovanni Morbano die Schuhe.

Davon abgesehen bezieht Manfred Geyer zum ergangenen Spielverbot gegen den FSV Wiesbaden 07 klar Stellung. Auch unter dem Aspekt, dass der VfB ebenso wie Kohlheck II, Naurod II und Nord durch kampflose 3:0-Erfolge über den FSV 07 profitiert. Geyer sagt: ,,Jedes Urteil ist diskussionswürdig. Ich kann nicht beurteilen, ob alles gerechtfertigt ist. Aber der FSV muss sich in erster Linie an die eigene Nase fassen und Fehler bei sich suchen, statt in Zusammenhang mit dem Urteil den Vorwurf von Ausländerfeindlichkeit zu erheben. Solche Zwischenfälle dürfen einfach nicht passieren, ob es sich um chinesische, deutsche oder andere Klubs handelt."