Kreisliga A: Die Zukunftspläne von Hajduk

Der Abteilungsleiter Zeljko Novak ist mit der vergangenen Saison ,,sehr zufrieden" und betont die Wende im vergangenen Winter. Hajduk hatte sich im Winter von seinem Trainerduo getrennt. Der neue Trainer hieß Damir Dalic. Dalic ist ,,ein Hajduk-Bub und für ihn sei der Job eine Herzensangelegenheit gewesen", erklärte Novak. Mit Dalic als neuen Trainer kamen 13 Neuzugänge im Winter, die den Verein maßgeblich verstärkten. Hajduk kämpfte sich, mit dem neuen Trainer und den neuen Spielern, vom 14. Platz hoch bis auf den fünften. Aber nicht nur die Erste wurde stärker. Auch die zweite Mannschaft legte in der Rückrunde eine starke Leistung hin und holte 36 von 48 möglichen Punkten (in der gesamten Hinrunde holte die Zweite nur 8 Punkte).

Ein neuer Platz soll kommen

In der A-Liga spielt außer dem FC Albania (in Gräselberg) nur noch der SV Hajduk Wiesbaden auf einem Hartplatz - und zwar in Kloppenheim. Doch bald sollen die Bauarbeiten für einen neuen Kunstrasen beginnen. ,,Mit einer knapp zwei jährigen Verspätung sollen die Arbeiten am 1. April 2023 endlich beginnen", sagte Novak. Novak betonte noch, dass man eventuell doch Ende Mai 2023 mit dem Kunstrasen beginnen würde, da im April noch Spielbetrieb herrscht. Auch wenn man die kommende Saison noch auf einem Hartplatz spielen muss, ist der Abteilungsleiter sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht. ,,Der Platz gehört uns alleine. Wir haben hier Siege gefeiert, aber auch Tiefen erlebt. Das ist unser Platz, unser zu Hause.", unterstreicht Novak im Gespräch.

Fokus auf 23/24

Der Fokus, so Novak, ist auf die Saison 2023/2024. Mit einem neuen Kunstrasen und einer gut geformten Mannschaft soll ,,der Aufstieg in Angriff genommen werden". Novak sprach von Spielern, ,,die gerne für Hajduk auflaufen würden, aber wegen des Hartplatzes fern bleiben".

Eine weitere Neuheit für Hajduk ist auch schon in Planung - eine Jugendabteilung. Ab 2023/2024 möchten die Kroaten auch eine Jugendmannschaft anmelden. Laut Novak ist die Nachfrage nach einer Jugendmannschaft vorhanden. ,,Viele fragen uns, wie es denn mit einer Jugendmannschaft bei Hajduk aussieht und wir konnten, wegen des Hartplatzes, nie wirklich die Sache richtig angehen. Der Kunstrasen wird dies jedoch ändern.", erklärte Novak. Es kommt für den SV Hajduk Wiesbaden viel Arbeit zu, aber ,,der Verein sei sehr motiviert diese Wege einzuschlagen und Hajduk auch in höheren Ligen spielen zu sehen", sagte Novak. ,,Der Vorstand arbeitet fleißig weiter und ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem aktuellen Vorstand", erläutert Novak.

Viel Qualität der Aufsteiger

Auch wenn der Fokus auf der Saison 23/24 liegt, steht noch die aktuelle Saison vor der Tür. ,,Natürlich werden wir wieder voll angreifen und versuchen oben mitzuspielen", führte Novak an. Die neue Saison wird keine normale Saison. Mit Hajduk und Italia sind noch der FC Albania, der Türkische SV II und der SV Bosna in die A-Liga aufgestiegen. ,,Bei diesen Mannschaften ist definitiv Qualität vorhanden", antwortete Novak auf die Frage, wie er die beiden Aufsteiger einschätzt. Der letzte Spieltag in der B-Liga zwischen Albania und Bosna gibt Hoffnung, auf faire und sportlich attraktive Spiele in der kommenden A-Liga-Saison.

Auch zur neuen Saison bleiben dem SV Hajduk die Toptorschützen Emanuel Vlahic-Puljic (25 Jahre, Angriff) und Vlado Barbaric (18 Jahre, Mittelfeld) erhalten. Beide Spieler haben mit ihren Treffern die gute Leistung der Mannschaft in der vergangenen Saison maßgeblich beeinflusst.

Neue Transfers? Fehlanzeige!

Auf die Frage, ob der SV Hajduk schon Neuzugänge hätte, antwortete Novak: ,,Wir haben keine neuen Spieler geholt. Unsere verletzten Spieler sollen wieder fit werden und sich in die Mannschaft etablieren. Falls wir oben mitmischen sollten, dann werden wir spätestens im Winter auch handeln.".

Was sich in Sachen Transfers in der A-Liga sonst noch getan hat, könnt ihr hier nachlesen.