2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Schwere Verletzung: Tim Kretschmann (rechts) laboriert zurzeit an einem Kreuzbandriss. Archiv-Foto: Steffen Kretschmer und Karsten Schirmer
Schwere Verletzung: Tim Kretschmann (rechts) laboriert zurzeit an einem Kreuzbandriss. Archiv-Foto: Steffen Kretschmer und Karsten Schirmer

"Werde das erst in Monaten realisieren"

Tim Kretschmann vom Oranienburger FC Eintracht fällt lange Zeit aus

Seine große sportliche Liebe ist der Fußball. Wie so häufig war Tim Kretschmann auch am vergangenen Wochenende bei Spielen zu sehen. Am Freitag war er beim 0:0 in der Brandenburgliga seines Oranienburger FC Eintracht in Eberswalde dabei. Einen Tag später sah er das 1:1 im Landesliga-Derby zwischen dem SC Oberhavel Velten und dem FC 98 Hennigsdorf. Zuschauen sei zwar schön, doch würde er natürlich viel lieber selbst auf dem Platz stehen. Aufgrund eines Kreuzbandrisses im linken Knie wird er aber genau das wohl im kommenden Halbjahr nicht tun können.

Die Verletzung hatte sich der defensive Mittelfeldspieler des OFC beim 2:2 gegen den MSV Neuruppin zugezogen. "Ich bin blöd aufgekommen und das Knie ist dann weggedreht", sagt er. Bis zur endgültigen Diagnose mit der Auswertung der Bilder der Magnetresonanztomographie (MRT) hatte Tim Kretschmann noch gehofft. "Der Arzt hatte gemeint, dass mein Knie eigentlich einen stabilen Eindruck macht." Doch Ende der Woche folgte der Schock: "Das Kreuzband ist durch. Außerdem habe ich Thrombose. Bis die nicht aus dem Bein ist, kann nicht operiert werden. Ich kann das jetzt noch gar nicht fassen und werde das wohl erst realisieren, wenn die nächsten ein, zwei Monate vergehen."

Die schwerwiegende Verletzung beschäftigt Tim Kretschmann. Doch auch, wenn es ihm nicht leicht fällt, versucht er positiv in die Zukunft zu blicken. Der 23-Jährige sagt, "dass es gut ist, dass ich studiere und noch nicht arbeite". Auch, dass momentan Semesterferien an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sind, passe irgendwie. Um sich selbst den Alltag zu erleichtern "bin ich jetzt vermehrt bei meinen Eltern in Leegebruch", sagt der Oranienburger.

Aufrufe: 014.3.2017, 10:11 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor