Langquaid kürt sich vom Punkt zum Landshuter Hallenchampion

In Gruppe A bot der TV Geiselhöring eine Topelf inklusive der Neuzugänge Stefan Alschinger und Behram Bilalli auf. Wenig überraschend setzte sich die Truppe von Spielertrainer Florian Gögl klar an die Tabellenspitze und gewann alle ihre drei Matches. Neben den Gelb-Schwarzen aus dem Landkreis Straubing-Bogen buchte der SC Buch am Erlbach als Zweitplatzierter das Ticket für das Halbfnale. Für den TSV Ergoldsbach war nach der Vorrunde ebenso Endstation wie für den SV Münchenrau-Landshut. Der Titelverteidiger konnte dieses Mal nicht überzeugen und keinen einzigen Zähler ergattern.

Gruppe B bot mehr Spannung. Hier konnte der FC Eintracht Landshut mit sechs Punkten als Tabellenerster in die Vorschlussrunde einziehen. Zwar verlor die Bjelobrk-Truppe ihr letztes Vorrundenspiel gegen den SC Landshut-Berg mit 1:2, setzte sich aber aufgrund des direkten Vergleichs gegen den TSV Langquaid durch. Für Landshut-Berg und Leibersdorf war hingegen schon Schluss.

Der TV Geiselhöring ging als Favorit ins erste Halbfinale gegen den TSV Langquaid. TSV-Spielertrainer Raphael Zeilhofer stellte seine Jungs aber geschickt auf den Ligakonkurrenten, die Gögl-Elf kam nicht richtig zur Entfaltung und so zog Langquaid nach Treffern von Hannes Wagner und David Babic verdient ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale wurde der FC Eintracht von seinen stimmgewaltigen Fans nach vorne gepeitscht - mit Erfolg. Die Eintracht dominierte das Geschehen gegen den SC Buch am Erlbach und war den Tick bissiger. Michael Kammermeier und Asmir Omerovic schossen die Landshuter ins Endspiel. Im Sechsmeterschießen um Platz 3 zeigte sich Buch gut erholt von der Halbfinal-Niederlage und gewann mit 4:3 gegen Geiselhöring.

In einem äußerst umkämpften Finale hatte Kreisklassist Eintracht Landshut die besseren Gelegenheiten und hatte Pech, als Matej Karakasic aus kurzer Distanz am Pfosten scheiterte. Nach torloser regulärer Spielzeit musste letzten Endes das Duell vom Punkt die Entscheidung über den Landshuter Hallenchampion bringen. Beide Teams hatten jeweils zweimal vergeben, als Benjamin Bachhuber antrat und zum 3:2 für Langquaid traf. Beim letzten Sechsmeter versagten den Landshutern die Nerven und damit sicherte sich der TSV den Landshuter Hallentitel 2016.

Vorschau - die Endrunde im Kreis Landshut:

In Gruppe A muss man wohl vor allem den TSV Ergoldsbach auf der Rechnung haben. Der Kreisligist marschierte ohne Punktverlust durch Vor- und Zwischenrunde und hat sich damit zu mehr als nur zum Geheimfavoriten aufgeschwungen. Allerdings hat die Dykiert-Truppe mit Bezirksligist TV Geiselhöring, bei dem in der Zwischenrunde bereits Regionalliga-Neuzugang Stefan Alschinger groß aufspielte, Vorjahreschampion SV Landshut-Münchnerau sowie dem SC Buch am Erlbach harte Konkurrenz vor der Brust. Herausragender Akteur beim Kreisklassisten ist Spielertrainer Felix Reischl, der im bisherigen Turnierverlauf schon elf Mal einnetzen konnte.

Zumindest auf dem Papier favorisiert ist in Gruppe B Bezirksligist TSV Langquaid. Die Zeilhofer-Mannen schalteten in der Zwischenrunde in der Hammergruppe die Ligakonkurrenten TSV Abensberg und ETSV 09 Landshut aus. Ein Selbstläufer wird der Halbfinaleinzug für die Laabertaler jedoch sicherlich nicht werden, schließlich bekommt man es mit dem Kreisliga-Aufsteiger FC Leibersdorf sowie den beiden Kreisklassisten FC Eintracht Landshut und SC Landshut-Berg mit drei spielstarken Teams zu tun.

Nach Abschluss der Gruppenphase beginnt laut Zeitplan das erste Halbfinale um 16.30 Uhr. Das Endspiel ist für 17.10 Uhr terminiert. Die beiden Finalisten vertreten den Fußballkreis Landshut am 17. Januar bei der Niederbayerischen Hallenmeisterschaft in Zwiesel.

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