Vier aus zehn, beziehungsweise vier aus neun hieß es am Samstag in Mainburg bei der Hallenkreismeisterschaft in der Mainburger Mittelschulturnhalle. Neun Landkreisteams waren, zusammen mit dem SV Eggmühl, in zwei Fünfer-Gruppen angetreten, um jeweils zwei Vertreter für die Zwischenrunde zu küren.
Letztlich setzten sich die Favoriten durch - auch wenn der SV Eggmühl in der Gruppe 5 mit dem SV Ihrlerstein, dem SV Kelheimwinzer und den Sportfreunden Essing nur Sekunden an einer Überraschung vorbeischlitterte. Letztlich sicherten sich der TSV Langquaid und der SV Ihrlerstein das Ticket für die nächste Runde. In der Gruppe vier setzte sich Abensberg ungeschlagen an die Spitze, der TV Schierling wurde Zweiter.
Ebenjene Schierlinger sicherten sich Rang zwei - als Minimalisten. fünf Tore in vier Spielen reichten für neuen Punkte, ihre Siege fuhren sie jeweils mit einem Tor Unterschied ein. Gerade das entscheidende Spiel gegen den SV Schwaig war dabei hartumkämpft, ging aber mit 2:1 an den formalen Landesligisten, der damit auf Rang zwei rutschte. Schwaig blieb mit sieben Punkten nur der dritte Platz. Trainer Johann Schmidtner war dennoch zufrieden: ,,Wir wollten die Großen ärgern, haben das gegen Abensberg geschafft und waren gegen Schierling nah dran. Da hätten wir etwas konzentrierter und konsequenter sein müssen." Der TSV Offenstetten landete mit drei Punkten auf Rang vier, der TSV Rohr punktlos auf Rang fünf.
Letztlich war das Tabellenbild in der gruppe 5 so, wie es vorher viele erwartet hätten - das sah aber bis etwa eineinhalb Minuten vor Ende der Partie Essing gegen Eggmühl noch anders aus. Eggmühl führte mit 1:0 und wäre damit Gruppensieger gewesen - doch dann kam Lukas Kniep: Der Essinger traf zum 1:1, gleichzeitig der Endstand, schoss Eggmühl auf Rang drei und hievte den SV Ihrlerstein - punkt- und torgleich mit Eggmühl, deshalb entschied der direkte Vergleich zugunsten des SVI, auf Tabellenplatz zwei. Dabei hätte sich der A-Klassist, der die Gruppe erst durch seinen 4:2-Sieg gegen den TSV Langquaid wieder spannend gemacht hatte, das Weiterkommen durchaus verdient gehabt. In der Zwischenrunde stehen aber nun eben der SVI und der TSV Langquaid. Die Labertaler spielten lange souverän, waren mit drei Siegen aus drei Partien bereits durch und versemmelten dann das Spiel gegen Eggmühl. Letztlich reichte es dann doch zu Rang eins.