2024-05-02T16:12:49.858Z

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Obenauf: Vor dem letzten Spieltag führt  Munderloh (gelb) das Kreisliga-Klassement vor Hude (blau) an. Volkhard Patten
Obenauf: Vor dem letzten Spieltag führt Munderloh (gelb) das Kreisliga-Klassement vor Hude (blau) an. Volkhard Patten

Wer setzt sich die Krone auf ?

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Es ist angerichtet: Das Meisterschaftsfinale in der Fußball-Kreisliga steht vor der Tür. An diesem Sonntag (15 Uhr) entscheidet sich, wer Meister wird der TV Munderloh, der FC Hude oder doch der VfR Wardenburg?




FC Hude

Die Huder haben die wohl beste Ausgangslage im Kampf um den Titel. Der FCH steht hinter dem punktgleichen TV Munderloh (72 Punkte) auf dem zweiten Tabellenplatz und trifft auswärts auf den Tabellenletzten RW Hürriyet Delmenhorst. Zwar spricht die Tordifferenz derzeit noch gegen die Huder (+73), doch mit einem hohen Sieg über Hürriyet könnte die Mannschaft von Trainer Torsten Voigt am ärgsten Konkurrenten Munderloh (+76) vorbeiziehen und die Kreisliga-Meisterschaft feiern. Die Wahrscheinlichkeit, dass Hude hoch gewinnt, ist dabei um vieles höher, als dass Delmenhorst gegen den FCH einen Stich sieht. "Wir gehen so rein wie die letzten Wochen besprochen: Sieben Spiele, sieben Siege. Sechs haben wir bis jetzt", sagt der 2. Vorsitzende des FCH, Bernd Stolle. Am Sonntag soll der nächste folgen. "Wir gehen aber respektvoll an die Partie ran", so Stolle im Hinblick auf die Begegnung gegen das Schlusslicht. Natürlich sei der Druck da, aber man könne damit umgehen, meint der 2. Vorsitzende. "Wenn es nicht klappt, dann sind wir fünf Minuten traurig und richten unseren Blick nach vorne. Munderloh spielt auch eine klasse Saison", so Stolle. Doch auch die Huder Mannschaft hat eine hervorragende Serie gespielt, deren Krönung nun folgen könnte.

TV Munderloh

Die Munderloher stehen zwar dank des besseren Torverhältnisses auf Platz eins der Tabelle, müssen aber darauf hoffen, dass Hude gegen Hürriyet nicht zu deutlich gewinnt und dabei selbst erst einmal gegen den VfR Wardenburg einen Sieg einfahren. "Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ich sehe unsere Chancen bei drei Prozent. Wir schießen keine drei Tore gegen Wardenburg", so Munderlohs Co-Trainer Heiko Schwarting. Natürlich blicken er und Trainer Eilenberger gespannt nach Delmenhorst, doch möchte der TVM in erster Linie die Saison, insbesondere die ausgezeichnete Rückrunde, erfolgreich beenden. "Wir wollen gewinnen und die Serie von 15 Siegen ausbauen", so Schwarting. Der Aufstieg wäre das I-Tüpfelchen, aber auch wenn es nicht klappt, wünscht sich Schwarting einen respektvollen Umgang miteinander.

VfR Wardenburg

Wardenburg hat auf Platz drei (71 Punkte) die schlechtesten Karten im Kampf um die Meisterschaft. "Trotzdem ist noch alles möglich", sagt VfR-Trainer Jörg Beckmann. "Alle Mannschaften müssen erstmal etwas auf den Platz zaubern. Nach 90 Minuten sehen wir, was passiert", erklärt Beckmann. Der Fokus liege nur auf dem eigenen Spiel: "Wir werden unsere Hausaufgaben machen." Ob seine Mannschaft im Verlauf der Saison vermeidbare Punkte habe liegen gelassen, entgegnet Beckmann: "Es gibt das eine oder andere Spiel. Aber für das junge Team ist das, was wir erreicht haben, ein super Erfolg. Wer hätte gedacht, dass wir da oben stehen und so lange mithalten?" Der VfR werde gegen Munderloh alles in die Waagschale werfen und in Bestbesetzung antreten.

Aufrufe: 03.6.2016, 06:56 Uhr
Niklas BenterAutor